Helene Fischer beim Pokalfinale: Warum der DFB beschwichtigen muss
Helene Fischer wird beim DFB-Pokal-Finale auftreten. Für viele Fußballfreunde ist das zur Zeit vor allem ein handfester Grund zur Sorge. Schuld ist Kollegin Anastacia.
Eigentlich ist es eine nette Nachricht für Helene-Fischer-Fans: Die Schlager-Queen (32, "Sonne auf der Haut") wird am Samstag beim DFB-Pokal-Finale im Berliner Olympiastadion auftreten. Ein eigens erstelltes Medley soll Fischer singen, wie die "Bild" berichtet. Was genau zu hören sein wird, ist noch nicht bekannt. Rechnen dürfen die Zuschauer wohl mit Songs aus dem neuen Album "Helene Fischer" - und das ausgerechnet zur Halbzeitpause. Ungeachtet der Songauswahl freuen sich nicht alle über den prominenten Musik-Gast. Der DFB musste am Dienstag sogar eigens Sorgen über den Auftritt entkräften.
Der Hauptgrund: Erst am Wochenende hatte Sangeskollegin Anastacia (48, "Outta Love") in der Halbzeitpause des Spiels FC Bayern gegen SC Freiburg auf dem Spielfeld performt - und so den Anpfiff des zweiten Durchgangs um satte acht Minuten verzögert. Dergleichen werde beim prestigeträchtigen Spiel um den DFB-Pokal nicht passieren, versicherte nun der Deutsche Fußball-Bund "bild.de". Geplant sei nur eine fünf Minuten lange Darbietung, stattfinden werde sie zudem auf der Siegerehrungsbühne vor der Haupttribüne und nicht etwa - wie am Wochenende in München - auf dem Rasen.
"Der Fußball ist so kaputt"
Andere Vorbehalte lassen sich nicht so leicht entkräften. Denn bei weitem nicht alle Fans der Finalisten Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt - geschweige die vor dem Fernseher versammelte Fußballgemeinde - hören gerne Fischers Musik. Auf Twitter wird bereits kräftig gespottet. "Selten war deutlicher: Fußball hat mit Leidensfähigkeit zu tun", scherzte am Dienstagabend ein User. Die Redaktion des Magazins "11 Freunde" wurde noch deutlicher. "Der Fußball ist so kaputt", konstatierten die Journalisten.