Helmut Schmidt erneut im Krankenhaus

Schon wieder müssen sich die Deutschen Sorgen um Altkanzler Helmut Schmidt machen: Drei Wochen nach seinem letzten Krankenhaus-Aufenthalt liegt die Politik-Legende erneut in der Klinik. Die Lage soll ernster sein als beim letzten Mal.
Sorge um Helmut Schmidt (96): Der Ex-Kanzler liegt Medienberichten zufolge seit Dienstag erneut im Krankenhaus. Diesmal soll er wegen eines Gefäßverschlusses im rechten Bein auf der Intensivstation liegen. "Zwar besteht keine akute Lebensgefahr, doch sieht es gar nicht gut aus", erfuhr das "Hamburger Abendblatt" aus dem Freundeskreis des Politikers. In Schmidts hohem Alter sei eine solche Diagnose immer ein Problem. "Helmut hat Biss und Kraft", wird ein Freund zitiert: "Die Lage jedoch ist ernst."
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Am Mittwoch soll sich demnach zeigen, ob eine Operation nötig sei. Chefkardiologe Dr. Karl-Heinz Kuck bestätigte der "Bild", dass Schmidt in der Hamburger Klinik St. Georg behandelt werde, machte aber keine weiteren Angaben zu seinem Zustand. Schmidt war bereits am 7. August mit Verdacht auf Herzproblemen in das Krankenhaus eingeliefert worden. Die Ärzte konnten schnell Entwarnung geben, Schmidt litt lediglich unter Austrocknung und konnte nach zwei Tagen wieder entlassen werden.