Kehrt "Rock am Ring" zurück an den Nürburgring?

Kehrt der verlorene Sohn wieder heim? Angeblich nähern sich die "Rock am Ring"-Veranstalter und die Nürburgring-Geschäftsführer derzeit an. Die letzten beiden Jahre fand "Rock am Ring" auf einem alten Flugplatz in Mendig statt.
Jahrzehnte lang waren das Mega-Festival "Rock am Ring" und der Nürburgring in der Eifel untrennbar miteinander verbunden. 2014 allerdings kehrte die Veranstaltung der Rennstrecke den Rücken. Jetzt gibt es offenbar von den ehemaligen Streithähnen - der Geschäftsführung der Rennstrecke und dem Konzert-Organisator Marek Lieberberg - vorsichtige Annäherungsversuche.
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Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, wollen die Nürburgring-Betreiber die Trennung bereits seit einiger Zeit am liebsten rückgängig machen. Das Nachfolge-Festival "Grüne Hölle" floppte auf ganzer Linie und wurde sogar nach Gelsenkirchen verlegt. Noch zieren sich die Veranstalter allerdings, klar Stellung zu beziehen. Eine Lieberberg-Sprecherin sagte dem Blatt: "Wir haben hervorragende Erinnerungen an den Nürburgring und freuen uns insofern über das von Mirco Markfort geäußerte Interesse."
Es gäbe aber keine Entscheidung von ihrer Seite. Markfort, Geschäftsführer der Rennstrecke, sagte zuvor der "Rhein-Zeitung", dass man die Veranstaltung unbedingt zurückhaben wolle. Die letzten beiden Jahre fand "Rock am Ring" auf einem alten Flugplatz in Mendig statt und musste in diesem Jahr nach zwei von drei Tagen wegen schwerer Unwetter abgebrochen werden. Das Zwillingsfestival "Rock im Park" findet zeitgleich seit 1997 in Nürnberg auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände der NSDAP statt.