Lena kontert Kleid-Kritik

Nachdem Lena Meyer-Landruth neben zahlreichen Komplimenten auch herbe Kritik für ihren Berlinale-Auftritt einstecken musste, kontert sie nun lässig via facebook.
Bei der Premiere des Wettbewerbsfilms "3 Tage in Quiberon" zog Sängerin Lena Meyer-Landruth am vergangenen Montag alle Blicke auf sich. Zur Berlinale-Veranstaltung erschien sie in einem lilafarbenen Kleid mit einem Ausschnitt bis zum Bauchnabel.
Während die meisten Medien von einem "Highlight" auf dem Filmfestival sprachen, schien dieser Auftritt mit XXL-Dekolleté der Journalistin Sabine Oelmann überhaupt nicht gefallen zu haben. Sie schrieb auf ntv.de einen offenen Brief an die Sängerin.
Darin beschwert sie sich darüber, dass Lena Meyer-Landruth sich auf der Filmpremiere in den Vordergrund gespielt habe: "Die Hauptfrauen des Abends sind eigentlich Marie Bäumer und Emily Atef, die Hauptdarstellerin und die Regisseurin, und auf ihnen sollte das Hauptaugenmerk daher logischerweise liegen. Wie bei einer Hochzeit, da stiehlt man der Braut auch nicht die Show."
Außerdem wirft sie der Sängerin - mehr oder weniger direkt - Respektlosigkeit und fehlende Solidarität mit der Frauenbewegung vor: "Das mag nun also ein bisschen kleinlich rüberkommen, denn ich mag dich, aber es ist so ignorant, dein Verhalten. Auch ein bisschen respektlos. Denn auch, wenn die anderen Damen bei Weitem nicht mit einem methusalemschen Alter gesegnet sind, so haben sie dir doch einige Jahre voraus. Und stellen sich zum Glück nicht halbnackt auf den roten Teppich bei minus zwei Grad Celsius. Sie sind in schwarzen Kleidern gekommen, vielleicht, um Solidarität zu "#MeToo" zu bekunden?"
Die Reaktion von Lena Meyer-Landruth erfolgte in Form eines facebook-Posts: