Meghan Markle: Kann sie mit Prinz Harry glücklich werden?

Prinz Harry ist wieder verliebt und angeblich so glücklich wie schon lange nicht mehr. Doch wird seine Liebe zu US-Schauspielerin Meghan Markle auch am britischen Hof eine Chance haben?
Plötzlich Prinzessin? Das Leben von US-Schauspielerin Meghan Markle (35, "Suits") scheint auf dem besten Weg zu sein, sich in einen Kleinmädchen-Traum zu verwandeln. Wie vor wenigen Tagen bekannt wurde, soll die 35-Jährige nämlich seit etwa zwei Monaten mit Prinz Harry (32) liiert sein. Die Beziehung zwischen den beiden scheint ernst zu sein. Doch wird sie auch unter den strengen Regeln des britischen Königshauses Bestand haben können?
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Folgen für die Thronfolge?
So manch einer wittert, was das Liebesglück von Meghan und Harry angeht, kein gutes Ende. Denn bereits im Jahr 1936 gab es einen ähnlichen Fall, der nach dem Schema "Der Prinz und das Showgirl" verlief. Damals verliebte sich König Edward in die Amerikanerin Wallis Simpson. Sie gilt bis heute als Grund für seine Abdankung. Dass sich ein ähnlicher Einschnitt in die britische Thronfolge durch Prinz Harrys Beziehung ergeben könnte, ist aber relativ unwahrscheinlich. Denn derzeit steht der 32-Jährige nach Prinz Charles, Prinz William und dessen Kindern Prinz George und Prinzessin Charlotte lediglich an fünfter Stelle.
Dass seine Liebe zu der Schauspielerin keine negativen Auswirkungen auf die Thronfolge haben dürfte, kann bereits als großer Pluspunkt für Meghan Markle gesehen werden. Außerdem scheint die 35-Jährige bereits die Sympathien von Prinz William und Herzogin Kate sowie von ihrem potentiellen Schwiegervater Prinz Charles auf ihrer Seite zu haben. Denn wie mehrere Medien berichteten, habe sie bereits mehrmals im Kensington Palace übernachtet, dort habe sie auch William und Kate kennengelernt.
Reicht das soziale Engagement aus?
Nur noch die Queen höchstpersönlich müsse die Beziehung für gut befinden. Und obwohl die strengen Regeln im britischen Königshaus im Gegensatz zu früher lockerer geworden sind, könnte das eine Herausforderung werden. Prinz Harry ist zwar Queen Elizabeths Lieblingsenkel, doch der Umstand, dass Markle bereits einmal verheiratet war und außerdem einige Jahre älter ist als Harry, könnte in der Monarchin Widerstand gegen die Beziehung hervorrufen.
Punkten kann Meghan Markle am britischen Königshof immerhin durch ihr soziales Engagement. Denn die "Suits"-Darstellerin ist unter anderem Botschafterin der Hilfsorganisation "World Vision Canada". Für diese reiste sie Anfang des Jahres beispielsweise nach Ruanda, um vor Ort ein Trinkwasser-Projekt zu unterstützen. Außerdem ist sie als Fürsprecherin der UN-Organisation "UN Women" tätig. Dort setzt sie sich für die weltweite Gleichstellung von Mann und Frau ein.
Hat Meghan Markle eine Schattenseite?
Die Zeichen scheinen gut zu stehen, dass Harry frisches Beziehungsglück andauern wird. Wäre da nicht Meghan Markles ältere Halbschwester Samantha Grant, die im Interview mit mehreren britischen Portalen kein gutes Haar an der Schauspielerin lassen konnte. So bezeichnete sie ihre jüngere Schwester im Gespräch mit dem "Mirror" als "oberflächlich", "narzisstisch" und "interessiert an sozialem Aufstieg". Grants Anschuldigungen sind nicht gerade leichte Kost und lassen einen bitteren Familienzwist erahnen. "Die königliche Familie wäre entsetzt darüber, was sie ihrer eigenen Familie angetan hat", so Grant im Gespräch mit "Radar Online". "Die Wahrheit würde ihre Beziehung zu Prinz Harry töten."
Ob die Beziehung halten wird, muss die Zukunft zeigen. Prinz Harry jedenfalls scheint so glücklich zu sein, wie schon lange nicht mehr. Die letzte Woche verbrachte er laut "Daily Mail" bei Markle in Toronto. Dort hätten sie gemeinsam eine Halloween-Party besucht und fern von royalen Zwängen schöne Tage in Meghans Apartment verbracht. Ganz so zwanglos wird es bei Aufenthalten am britischen Hof nicht sein, doch ob sich Prinz Harry und Meghan Markle davon abhalten lassen werden, sich weiterhin zu treffen, ist zu bezweifeln.