Müssen Scooter nach ihrem Krim-Auftritt in den Knast?
Landen H.P. Baxxter und seine Bandkollegen von Scooter womöglich bald im Gefängnis? Ein Strafverfahren wurde bereits eingeleitet.
Das dürften Scooter gar nicht so "Hyper Hyper" finden. Die deutsche Kultband um Frontmann H.P. Baxxter (53) war nach Balaklawa auf die von Russland annektierte Krim gereist, um dort am 4. August beim "ZBFest" aufzutreten. Andrij Melnyk (41), der Botschafter der Ukraine in Deutschland, erklärte gegenüber der "WAZ" nun, dass dies "nicht nur ein Skandal, sondern auch ein Verbrechen mit schwerwiegenden rechtlichen Folgen" sei. Scooter seien am 3. August illegal eingereist. Das kann laut ukrainischem Recht mit einer Haftstrafe von mehreren Jahren geahndet werden.
Es handle sich laut Melnyk nicht um ein "Kavaliersdelikt", sondern um "eine gravierende Straftat, die weltweit geahndet wird". Die ukrainische Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet und "einschlägige Strafverfahren" seien eingeleitet worden. Die Jungs von Scooter dürften sich allerdings vermutlich kaum einer Schuld bewusst sein, denn bereits vor einigen Wochen rechtfertige sich Baxxter laut "Bild": "Wir fahren nicht auf die Krim, um dort Politik zu machen, sondern weil wir dort unsere Fanbase haben. Der wollen wir etwas bieten."