Nach Corona-Erkrankung: Melania Trump erscheint zum TV-Duell mit Maske
Melania Trump hat sich nach ihrer Corona-Erkrankung und der Absage eines Wahlkampfauftritts wieder in der Öffentlichkeit gezeigt. Bei einer neuen TV-Debatte zeigte sie sich mit Maske.
Melania Trump (50) hat sich nach ihrer Corona-Erkrankung wieder der Öffentlichkeit gezeigt. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, US-Präsident Donald Trump (74), flog sie zu dessen finaler TV-Debatte gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden (77) in der Belmont University in Nashville, Tennessee. Während Donald Trump sich auf der Bühne wie gewohnt ohne Maske zeigte, trugen seine Ehefrau und seine Kinder im Publikum einen Mundschutz.
Ivanka (38), Tiffany (27) und Eric Trump (36) ließen am Donnerstagabend ihre Masken an, nachdem sie vor der Bühne der TV-Debatte Platz nahmen. Die Familie stand nach dem ersten TV-Duell in der Kritik, da die Mitglieder ihren Mundschutz abgenommen hatten, nachdem sie sich auf die mit Sicherheitsabstand aufgestellten Stühlen niedergelassen hatten. Joe Biden und seine Ehefrau Jill (69) trugen bei dem Auftritt in Tennessee erneut konsequent Maske. Nur zur eigentlichen Debatte nahm Biden den Schutz ab.
Spannende Fakten über Melania Trump:
- Neue Rolle im Weißen Haus
Melania Trump ist die dritte Frau von Donald Trump, aber die erste dritte Ehefrau im Weißen Haus. Die Beziehung des Präsidentenpaares begann im Jahr 1998. Sieben Jahre später gaben sie sich das Ja-Wort. Im März 2006 kam ihr gemeinsamer Sohn Barron zur Welt. Fast schon kurios: Hillary und Bill Clinton waren bei der Hochzeit der Trumps dabei - das deutsche Model Heidi Klum übrigens auch. - Sie ließ ihn zappeln
Donald Trump musste sich die Gunst der schönen Slowenin hart erarbeiten. Als sie sich 1998 auf einer Party kennenlernten und Trump nach ihrer Telefonnummer fragte, ließ ihn die damals 28 Jahre alte Melania abblitzen. Im Interview mit dem Männer-Magazin "GQ" erinnerte sie sich: "Wenn ich ihm meine Nummer gegeben hätte, wäre ich nur eine von vielen Frauen gewesen, die er anruft." Sie ließ sich aber seine Nummer geben, um zu sehen, ob Trump ihr die Privat- oder eine Geschäftsnummer geben würde. "Ich wollte herausfinden, was seine Absichten waren", erklärte sie. Trumps cleverer Schachzug: Er gab ihr alle Nummern, die er hatte. - Sie spricht fünf Sprachen
Melania Trump kann Sprachkenntnisse vorweisen, die für eine First Lady von Vorteil sein könnten: Sie beherrscht Slowenisch, Englisch, Französisch, Serbisch und Deutsch. Doch bisher hat Melania wenige öffentliche Auftritte an der Seite ihres Götter-Gatten absolviert, bei denen sie auch eine öffentliche Rede gehalten hat. Es wird gemunkelt, dass ihr starker Akzent der Grund dafür sein soll. - Geheime Familienbande
Viktor Knavs, Melanias Vater, hat einen Sohn, über den erstmals das "GQ"-Magazin im vergangenen Jahr berichtete. Ihr Halbbruder heißt demnach Denis Cigelnjak. Ihr Vater verließ dessen Mutter, kurz bevor er Melanias Mutter kennenlernte. Denis lebt in dem slowenischen Provinz-Städtchen Hrastnik. Getroffen hat Melania ihren Halbbruder bisher nicht. - Sie widerspricht Donald
Donald Trump selbst hatte noch im Wahlkampf zugegeben, dass sich seine Frau wünsche, er würde sich eines Präsidenten angemessen verhalten. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNN sagte Melania, sie sei nicht immer einverstanden mit seinen Ansichten und seiner Ausdrucksweise. Auf die Frage hin, welche Angewohnheit er am besten ablegen sollte, sagte sie wie aus der Pistole geschossen: "Das Twittern". Bislang hat sich der US-Präsident nicht daran gehalten... - Sie verteidigt seine Einwanderungspolitik
Obwohl Melania Trump nicht alle Ansichten ihres Mannes teilt, steht sie erstaunlicherweise zu seiner harten Einwanderungspolitik und der harschen Rhetorik gegenüber mexikanischen Einwanderern. Darüber kann man schmunzeln, immerhin ist sie selbst in die USA immigriert. In einem Fernseh-Interview mit dem Sender MSNBC sagte sie: "Ich halte mich an das Gesetz. Ich hatte nie daran gedacht, hier ohne Papiere zu bleiben." Es gab jedoch Gerüchte, dass sie zu Beginn ihrer Model-Karriere ohne gültige Arbeitserlaubnis in den USA jobbte. - Kein Geld als First Lady?
Medienberichten zufolge will Melania ihre Position und ihr Ansehen als First Lady nicht dafür benutzen, um ihre Karriere voranzutreiben und sich privat zu bereichern. Diese Sorge äußerte Richard Painter, früher Ethik-Berater von Ex-Präsident George W. Bush. Doch Melanias Anwalt beteuert immer wieder öffentlich, dass dies nicht der Fall sei. - Enge Bindung zur Schwester
Melania Trump hat eine ältere Schwester. US-Medien berichten, dass Ines Knauss in New York lebt - nur fünf Minuten entfernt vom Trump Tower. Ihr Loft soll 1,3 Millionen Dollar wert sein. Nicht weiter benannte Freunde der Schwester verrieten der "New York Post", dass sich die Schwestern sehr nahe stehen. Ines sei Melanias beste Freundin. - Ihr "Little Donald"
Sohnemann Barron kommt offenbar ganz nach seinem Vater. Nicht nur liebt er es, Anzüge zu tragen, er soll auch das Personal gerne mal herumkommandieren. Eine Nanny hat er jedoch nicht, um seine Erziehung kümmert sich die First Lady höchstpersönlich. "Optisch ist er eine Mixtur aus uns beiden, aber wegen seinem Charakter nenne ich ihn Little Donald", so Mama Melania in einem Interview mit "Parenting.com". Ob Trump Senior schon einen Wahlkampfplan für seinen Sohn hat?
TV-Duell lief gesitterter ab
Verlief das vergangene Fernsehduell zwischen Trump und Biden noch mit vielen Unterbrechungen ab, ging es bei der finalen Debatte vor der Wahl am 3. November sachlicher zu. Moderatorin Kristen Welker (44), die im Netz für ihren Auftritt viel Lob bekam, bat die Kontrahenten vor dem Duell, einander nicht zu unterbrechen. Dabei half auch ein neues technisches Detail: Die Mikrofone der Kandidaten wurden jeweils abgeschaltet, solange das Gegenüber seine Argumente vortrug.
Melania Trump absolvierte in Tennessee ihren ersten öffentlichen Termin nach ihrer Covid-19-Erkrankung. Einen anderen Auftritt musste die First Lady Anfang der Woche noch absagen. Am vergangenen Dienstagabend sollte sie in Erie, im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania, ihren Mann im Rennen um die US-Präsidentschaft unterstützen. "Sie fühlt sich nach ihrer Genesung von Covid-19 jeden Tag besser, aber mit anhaltendem Husten und als Vorsichtsmaßnahme wird sie nicht reisen", erklärte Stephanie Grisham, die Stabschefin der First Lady, laut CNN in einem Statement.