Nach Rauswurf: James Gunn dachte, seine Karriere ist vorbei
Die Zeit nach seinem Rauswurf war für James Gunn die schlimmste in seinem Leben. Das verriet der "Guardians of the Galaxy"- Regisseur jetzt in einem Interview.
Lange Zeit sah es für James Gunn (52) nicht gut aus. Nachdem im Sommer 2018 alte, beleidigende Tweets des Regisseurs aufgetaucht waren, hatte Disney die Zusammenarbeit mit dem 52-Jährigen beendet. Seine Karriere schien in Trümmern zu liegen. Eine schwere Zeit für Gunn, wie er jetzt in seinem Interview mit dem US-Branchen-Portal "Deadline" zugab. Er habe gedacht, dass seine Karriere "vorbei" wäre, so Gunn.
"Der erste Tag war der heftigste meines ganzen Lebens", erinnert sich der "Guardians of the Galaxy"-Regisseur. Er habe schon andere schwere Zeiten in seinem Leben erlebt, dennoch habe ihn sein Rauswurf hart und völlig unerwartet getroffen. "Es geschah und plötzlich schien es, als wäre alles weg", erklärt Gunn.
Das half ihm in dieser schweren Zeit
Was Gunn wieder auf die Beine half, war die Unterstützung seiner Kollegen, seiner Familie und seinen Freunden: "Die ganze Liebe, die mir entgegengebracht wurde, war absolut überwältigend", so Gunn. Schon kurz nach dem Rauswurf hatten sich viele Stars, die unter Gunn am "Guardians"-Franchise gearbeitet hatten, für den Regisseur eingesetzt. "Wir unterstützen James Gunn voll und ganz", hieß es unter anderem in einem offenen Brief aus dem vergangenen Juli, der von Saldana, Chris Pratt, Dave Bautista, Karen Gillan, Bradley Cooper, Pom Klementieff, Michael Rooker und Gunns Bruder Sean unterschrieben wurde.
Nun sitzt Gunn wieder fest im Disney-Sattel. Mitte März war bekannt geworden, dass er die Regie von "Guardians of the Galaxy Vol. 3" übernehmen soll. Die Dreharbeiten sollen bald beginnen, 2020 soll der Streifen dann in die Kinos kommen.