Neue Vergewaltigungsvorwürfe gegen Regisseur Paul Haggis
Nach einer Klage gegen "L.A. Crash"-Regisseur Paul Haggis im vergangenen Jahr erheben weitere Frauen schwere Vorwürfe.
Im Jahr 2013 soll Paul Haggis (64) eine PR-Managerin vergewaltigt haben. Nachdem diese ihn im vergangenen Dezember angeklagt hatte, sollen nun drei weitere Frauen schwere Vorwürfe gegen den "L.A. Crash"-Regisseur erheben. Das berichtet unter anderem das amerikanische Celebrity-Portal "TMZ". Haggis soll angeblich eine der Frauen zum Oralverkehr gezwungen und danach vergewaltigt haben.
Er schaltete seine Anwälte ein
Die ursprüngliche Klägerin warf Haggis im vergangenen Jahr vor, sie 2013 in seiner Wohnung nach einer Filmpremiere ohne ihre Einwilligung geküsst zu haben. Danach habe er sie in sein Schlafzimmer gebracht, ihr die Strumpfhose heruntergerissen und sie vergewaltigt. Haggis hatte laut einem Bericht der Branchenwebsite "Deadline" kurz nach dem Bekanntwerden der Klage eine Gegenklage eingereicht.
Angeblich habe die Frau dem Regisseur vor dem Einreichen ihrer Klage bereits eine außergerichtliche Einigung angeboten, wie es dort weiter heißt. Sie habe demnach umgerechnet rund 7,6 Millionen Euro von Haggis verlangt, damit sie ihre Vorwürfe nicht öffentlich mache. Die Anwälte des Regisseurs bezeichneten dies damals unter anderem als "Erpressung". Zu den neuen Vorwürfen haben Haggis oder seine Anwälte noch nicht Stellung bezogen.