Prince: Ist der Streit um sein neues Album bald beendet?
Der Streit um das Posthum-Album von Prince scheint in den letzten Zügen zu liegen. Zumindest sein Ex-Produzent scheint den Kampf aufgegeben zu haben.
Ende April 2017 hätte eigentlich das Kurzalbum "Deliverance" mit unveröffentlichten Songs des verstorbenen Megastars Prince (1958 - 2016, "When Doves Cry") erscheinen sollen. Doch die Nachlassverwalter und seine Familie stoppten die Veröffentlichung in letzter Sekunde per Gerichtsbeschluss. Und wie es aussieht, werden die Lieder auch in nächster Zeit nicht die Fans erreichen.
Denn der Ex-Produzent von Prince, George Ian Boxill, der die Songs ursprünglich veröffentlichen wollte, hat die Frist auf einen Einspruch gegen das Urteil verpasst. Das berichtet das US-Klatsch-Portal "TMZ". Nun wollen die Nachlassverwalter das Gericht dazu bringen, das Projekt endgültig zu stoppen, so die Seite weiter. Das soll aus Gerichtsakten hervorgehen, die "TMZ" vorliegen sollen.
Boxill hätte bis zum 23. Januar die Möglichkeit gehabt, das Urteil anzufechten, sei aber nicht in Aktion getreten. Die nun beantragte gerichtliche Verfügung würde Boxill endgültig daran hindern, das Album auf dem Markt zu bringen. Laut dem Produzenten schrieben und produzierten er und Prince die sechs Stücke zwischen 2006 und 2008. Prince soll auf den Aufnahmen gesungen sowie Gitarre und Keyboard gespielt haben.
Darum ist die Familie offenbar dagegen
Wie "TMZ" außerdem berichtete, sollen einige Familienmitglieder angeblich an einer Reality-TV-Show arbeiten. Da sie wollen, dass die Lieder dort zuerst zu Gehör gebracht werden, soll die Veröffentlichung deshalb gestoppt worden sein. Angeblich sollen einzelne Hinterbliebene für die Show begleitet werden. Es solle gezeigt werden, wie sich die Leben der Erben nach dem Tod von Prince verändert haben.