Ron Howard: Internettrolle sind am ‘Solo’-Flop Schuld
Ron Howard
Die Schuld sucht er im Internet. Ron Howard (65) hatte für den ‘ Star Wars’-Ableger ‘Solo’ verantwortlich gezeichnet, dabei allerdings auf die Arbeit seiner Vorgänger Phil Lord (43) und Chris Miller (43) aufgebaut, die überraschend das Projekt verlassen hatten. Ohnehin wurde der Streifen bereits in der Pre-Produktion von vielen Negativschlagzeilen begleitet.
Es ist immer das Internet
So wurde unter anderem berichtet, die Herangehensweise von Phil und Chris sei zu gewagt gewesen und habe die Disney-Bosse verunsichert. Derartige Meldungen einer chaotischen Produktion kommen einem Film nie zugute. Schuld an dem enttäuschenden Einspielergebnis von ‘Solo’ sollen aber weder die Regisseure noch die Autoren oder Produzenten haben. Es sind Internettrolle, da ist sich Ron Howard ganz sicher. Im Gespräch im ‘Happy Sad Confused’- Podcast erklärt er diesbezüglich: "Es war ziemlich interessant. Es war vor allem vor der Veröffentlichung des Films bemerkbar. Einige der Algorithmen ob bei Metacritic oder Rotten Tomatoes … viele Nutzer haben den Film abgewertet, indem sie die ‘Will ich sehen’- Wertungen heruntergesetzt haben."
Widersprüchliche Angaben
Für Ron bedeutet dies, gemeine Internettrolle haben aus Trotz und ganz bewusst dafür gesorgt, dass sich die ‘Will ich sehen’- Zahlen in Grenzen hielten. Heißt das aber nicht, dass viele Menschen den Film einfach nicht sehen wollten und dies auch auf Rotten Tomatoes entsprechend bekannt gegeben haben? Und warum haben sie ihn nicht sehen wollen? Darauf hat Ron Howard keine Antwort, verweist aber auf die enttäuschenden Einspielergebnisse von ‘Solo’, der nur ein Drittel von ‘Rogue One’ eingespielt hat. Disney-Chef Bob Iger hatte derweil zugegeben, es sei ein Fehler gewesen, ‘Solo’ nur sechs Monate nach ‘Die letzten Jedi’ zu zeigen. Bei wem ist die Schuld nun wirklich zu suchen?