Sacha Baron Cohen gelingt schon jetzt ein riesiger Oscar-Coup
Wenn am 25. April 2021 die Oscars verliehen werden, könnte es aus gleich drei Gründen ein Traumabend für Komiker Sacha Baron Cohen werden.
Durch seine insgesamt zehn Nominierungen mag das Netflix-Drama "Mank" als der große Oscar-Abräumer in spe gelten. Mit dem britischen Komiker und Schauspieler Sacha Baron Cohen (49, "Der Diktator") hat sich aber auch eine Einzelperson in doppelt aussichtsreiche Stellung gebracht, wenn am 25. April 2021 die Goldjungen verliehen werden.
Dank seines stellenweise kaum zu ertragenden Films "Borat Anschluss Moviefilm" ist Cohen zum einen an der Seite von acht Kollegen in der Kategorie "Bestes adaptiertes Drehbuch" nominiert. Zum anderen darf er auch als Schauspieler auf einen Preis hoffen. Nicht etwa als Chaos-Kasache Borat, sondern als Teil des Ensemble-Casts des Dramas "The Trial oft he Chicago 7". Darin verkörpert er die Leinwandversion des realen Abbie Hoffman so überzeugend, dass er als "Bester Nebendarsteller" nominiert ist.
Der Entdecker einer Oscar-Anwärterin
Sein größter Coup ist aber sicherlich, für "Borat 2" eine gewisse Maria Bakalova (24) entdeckt zu haben. Bevor diese 2020 zu Borats flegelhafter Tochter Tutar Sagdiyev wurde, kannte die bulgarische Newcomerin absolut niemand. Und jetzt taucht ihr Name doch glatt in der Liste jener fünf Frauen auf, die bei der 93. Ausgabe der Academy Awards als "Beste Nebendarstellerin" nominiert sind.
Leicht wird es gegen Olivia Colman (47), Glenn Close (73), Amanda Seyfried (35) und Yoon Yeo-jeong (73) sicherlich nicht. Aber allein die Nominierung ist schon eine kleine Sensation. Und wem sie dafür neben ihrer eigenen denkwürdigen Leistung zu danken hat, liegt auf der Hand: ihrem Leinwand-Vater Sacha Baron Cohen.