Startet Angelina Heger jetzt eine Karriere als Moderatorin?

Die "Bachelor"-Zweitplatzierte Angelina Heger durchlebt auch nach der Dating-Show erneut eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ganz frisch in der Medien-Branche angekommen, polarisiert die 21-jährige Berlinerin wie keine andere. Ob ihr ein Leben als It-Girl dennoch gefallen würde und welchen Promi sie selbst gern einmal treffen würde, verrät Angelina im Interview mit spot on news.
Show-Business ja, It-Girl nein danke. Angelina Heger (21) weiß genau, was sie will und dennoch ist sie keineswegs überheblich. Die Nachrichtenagentur spot on news hat mit der gebürtigen Berlinerin über die Zeit beim "Bachelor", die Unterstützung ihrer Familie und zukünftige Projekte gesprochen. Erzählen kann die selbstbewusste Blondine gut, schlummert in ihr etwa ein kleines Moderationstalent, das nur darauf wartet, das richtige Angebot zu erhalten?
Sie selbst leben derzeit in Berlin, könnten Sie sich vorstellen, für Ihren zukünftigen Freund umzuziehen und Ihrer Heimatstadt den Rücken zuzukehren?
Angelina Heger: Ich werde nie aus Berlin wegziehen, denn dann müsste ich meine ganze Familie mitnehmen und das wäre natürlich zu viel Aufwand. Also bleibe ich am besten einfach gleich da.
Bei Bachelor Christian hätte das ja städtetechnisch perfekt gepasst. Wie sieht das bei Ihnen generell aus - gehen Sie in einer Beziehung viele Kompromisse ein oder sind Sie eher ein Sturkopf?
Heger: Ich bin grundsätzlich schon ein Sturkopf. Aber wenn es um das Zusammenleben geht, ist das was anderes. Aber im Falle von Christian hätte ich mir ja sowieso keine Wohnung suchen müssen, denn da hätte ich ja schon gleich eine gehabt.
Nun schien es beim "Bachelor" so, dass Sie vom ersten Moment verliebt gewesen sind. Waren das denn tatsächlich wahre Gefühle oder hat RTL das ganz clever zusammengeschnitten?
Heger: So wie ich gezeigt wurde, so war ich auch. Und so war es auch bei den anderen Mädels. Viele haben sich zwar darüber beschwert, wie sie dargestellt wurden, aber wir waren einfach wir selbst. Ich bin in der Sendung genauso eifersüchtig gewesen wie auch im normalen Leben. Wieso soll ich dann sauer auf die Produktion sein.
Ob nun als Single oder mit Mann, Sie starten jetzt Ihre eigene Karriere. Ab welchem Moment haben Sie mit dem Gedanken gespielt, ins TV-Business einzusteigen?
Heger: Der Entschluss, Karriere zu machen, kam bis jetzt eigentlich immer noch nicht. Ich bin zum "Bachelor" mit dem Gedanken gegangen, den Mann fürs Leben zu finden und das hätte ja auch tatsächlich klappen können. Aber wie es danach weitergeht und wie die Leute auf mich reagieren könnten, daran habe ich in dem Moment noch gar nicht gedacht. Klar, kam ich jetzt im Nachhinein ganz gut an, aber ich weiß ja nie, wie lang so etwas anhält.
Nun haben Sie sich auch ein Management gesucht und gehen automatisch einen Schritt weiter in Richtung Öffentlichkeit.
Heger: Ein Management sucht man sich nicht unbedingt vorrangig, um in der Medienwelt aufrecht zu bleiben, sondern als "Bachelor"-Zweitplatzierte bin ich natürlich auch interessant für die Presse. Die Leute wollten meine Meinung zur Trennung von Katja und Christian wissen. Ich bin einfach nicht erfahren genug, um solche Dinge allein zu klären und möchte das auch nicht meiner Familie zumuten. Deswegen brauchte ich da professionelle Unterstützung, um nicht auf die Nase zu fallen.
Neben Ihrem sozialen Engagement bei "Deutschland rundet auf" nehmen Sie trotzdem auch an TV-Shows wie dem "Promi Dinner" und zahlreichen Veranstaltungen teil. Also ganz abgeneigt wären Sie dennoch nicht, weiterhin im TV über die Bildschirme zu laufen.
Heger: Ich freue mich natürlich über solche Einladungen. Aber ich hoffe, die Dinge entwickeln sich von ganz allein.
Wie wäre es denn mit Moderation, Schauspielerei oder mit einem Leben als glamouröses It-Girl?
Heger: Ich würde mich niemals als solches bezeichnen. Doch ich habe in der letzten Zeit gelernt, ganz gut zu quatschen und fühle mich dabei auch echt wohl. Wenn also irgendwer Interesse hat, dass ich ein bisschen rede und moderiere, dann kann ich das gern probieren.
Ihr Sozialpädagogik-Studium haben Sie auf Eis gelegt?
Heger: Ja, ich pausiere gerade, aber ich habe das Privileg, an einer privaten Uni zu studieren, deswegen ist das alles recht unkompliziert. Aber ich möchte es definitiv abschließen. Vor allem meine Mutter will, dass ich für mein Leben lang abgesichert bin, dass sie sich keine Sorgen machen muss.
Das Leben in der Öffentlichkeit unterscheidet sich natürlich enorm von dem einer Studentin. Sie wurden erst kürzlich mit den Schattenseiten der Branche konfrontiert.
Heger: Die Reaktionen nach dem "Promi Dinner" waren schon krass und ich habe zuvor noch nie erfahren müssen, dass man mir so aggressiv gegenüber tritt. Aber das gehört wohl dazu, die negativen Sachen nehme ich gerade mit und hoffe aber, dass es schnell vorbeigeht.
Es gibt aber auch viele Vorteile am Berühmtsein. Sie werden stets umsorgt und treffen oft auf Veranstaltungen viele andere bekannte Leute. Macht es Sie nervös, mit Georgina oder Jimmy Blue Ochsenknecht abzuhängen?
Heger: Nö, das sind ja genauso Menschen wie du und ich, von daher ist es ganz entspannt. Wenn ich allerdings vor Sylvie Meis stände, dann würde ich auch mal kurz durchdrehen. Ich finde die echt super, eine tolle Frau.
Dann müssen Sie nächstes Jahr bei "Let's Dance" mitmachen. Auch die Stelle als Moderatorin könnte ja eventuell frei werden...
Heger: War das jetzt ein Angebot, ich nehme es gern an (lacht).