Strikte Sicherheitsvorkehrungen beim ESC
Nach der Bombendrohung bei "Germany's next Topmodel" wollen die Veranstalter des 60. Eurovision Song Contest keine Risiken eingehen. Bis zu 1,3 Millionen Euro habe man für die Sicherheitsvorkehrungen ausgegeben, wird berichtet.
Damit es am kommenden Samstag beim mittlerweile 60. Eurovision Song Contest in Wien nicht zu einem ähnlichen Sabotageakt wie bei "Germany's next Topmodel" am vergangenen Donnerstag kommt, hat der Veranstalter kräftig in Sicherheitsvorkehrungen investiert. Das berichtet die österreichische News-Seite "oe24.at". Wegen einer Bombendrohung musste die live ausgestrahlte Finalausgabe der Model-Castingshow abgebrochen werden.
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Alleine für die Sicherheit habe man bis zu 1,3 Millionen Euro ausgegeben, so sollen am Tag des Events 400 Securitybeamte und 300 Polizisten vor Ort im Einsatz sein, wird berichtet. Zweimal sei die Wiener Stadthalle von den zuständigen Behörden sorgfältig überprüft worden, unter anderem auch mit Sprengstoffspürhunden und Strahlenschutzexperten.
Vor dem Einlass in die Halle würden alle Taschen sorgfältig untersucht, Flüssigkeiten in Behältern mit mehr als 150 Millilitern Inhalt seien verboten. "Es herrscht Flughafensicherheit", erklärt Roman Hahslinger von der Wiener Polizei laut "oe24.at". Wer sich trotzdem einen Scherz erlauben wolle, der müsse im Extremfall mit einer Freiheitstrafe von bis zu drei Jahren rechnen, heißt es weiter. Das Finale findet am 23. Mai statt. Das Erste überträgt ab 20:15 Uhr den "Countdown für Wien", bevor die Show um 21:00 Uhr startet.