Trauer um Chris Rea: Britischer Musiker stirbt mit 74 Jahren
Ausgerechnet in der Weihnachtszeit, wenn sein berühmtester Song wieder allerorten zu hören ist, erreicht die Welt diese traurige Nachricht: Chris Rea (1951-2025) ist tot. Der britische Sänger und Songwriter verstarb im Alter von 74 Jahren.
"Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Chris bekannt. Er ist heute früh nach kurzer Krankheit friedlich im Krankenhaus verstorben, umgeben von seiner Familie", zitiert etwa die britische "BBC" aus einem Statement eines Sprechers seiner Familie.
Weihnachts-Hit "Driving Home for Christmas"
Rea nahm Zeit seines Lebens 25 Studioalben auf und verkaufte mehr als 30 Millionen Tonträger. Er schuf Hits wie "The Road to Hell", "On the Beach" und "Josephine". Doch kein Song ist so untrennbar mit seinem Namen verbunden wie "Driving Home for Christmas" - ein sanfter, sentimentaler Ohrwurm über die kollektive Vorfreude auf das Weihnachtsfest, 1986 veröffentlicht.
Vom Außenseiter zum Star
Geboren wurde Rea 1951 in Middlesbrough als Sohn eines italienischen Vaters und einer irischen Mutter. Mit sechs Geschwistern wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf. "Als irisch-italienisches Kind in einem Café in Middlesbrough - ich habe mein Leben als Außenseiter begonnen", erinnerte er sich laut des "Guardian" an seine Kindheit und Jugend zurück.
Seinen ersten Hit landete er 1978 in den USA mit dem Song "Fool (If You Think It's Over)", der Position zwölf der Charts erreichte. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980er Jahren. Zwei seiner Alben schafften es in dieser Zeit in Großbritannien auf Position eins der Charts.
Schwere gesundheitliche Rückschläge
Reas Leben war von schweren gesundheitlichen Herausforderungen geprägt. Nach einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Diagnose wurden ihm 2001 die Bauchspeicheldrüse sowie Teile des Magens und Dünndarms entfernt - seitdem war er Diabetiker. 2016 erlitt er einen Schlaganfall, den er als "sehr beängstigenden Moment" beschrieb. Im Jahr 2017 brach er während eines Konzerts in Oxford auf der Bühne zusammen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.