Trotz Pornostar-Skandal: Trumps sind Hand in Hand unterwegs
Pornostar Stormy Daniels will ihre Geschichte erzählen, aber die Gerüchte um die angebliche Affäre ihres Manns scheinen an Melania Trump spurlos vorbeizugehen.
US-Präsident Donald Trump (71) und First Lady Melania (47) zeigten bei einem gemeinsamen Auftritt Zusammenhalt. Und das kurz bevor seine angebliche Affäre, Pornostar Stormy Daniels (39), auspacken will. Die Trumps flogen am Montag nach New Hampshire, unterwegs wurden sie immer wieder Händchen haltend abgelichtet.
Auf der Veranstaltung soll sich Trump laut "People" auch mit einigen netten Worten an seine Frau gerichtet haben: "Danke an unsere First Lady, Melania, die so unglaublich ist. Vielen Dank. Wir sind gesegnet, dass wir dich als unsere First Lady haben. Wirklich, das sind wir", sagte der Präsident demnach.
Kurz vor dem gemeinsamen Auftritt war bekannt geworden, dass Trumps Anwalt angeblich damit drohe, Stormy Daniels zu verklagen, weil sie eine Geheimhaltungsvereinbarung 20 Mal verletzt haben soll. Die "Washington Post" berichtete, Anwalt Michael Cohen behaupte, er habe das Recht, Daniels - die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt - auf 20 Millionen Dollar Schadensersatz zu verklagen.
Seit Wochen immer neue Schlagzeilen
Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass Cohen kurz vor der US-Wahl 2016 130.000 Dollar an Daniels überwiesen hatte. Dabei soll es sich um Schweigegeld für eine angebliche Nacht mit Trump im Juli 2006 gehandelt haben. Cohen und das Weiße Haus haben die angebliche Affäre bestritten. Cohen gab später an, er habe dem Pornostar das Geld aus eigener Tasche gegeben. Stormy Daniels kämpft unterdessen weiter darum, ihre Geschichte erzählen zu können und hat laut "New York Times" über ihren Anwalt angeboten, Cohen die 130.000 Dollar zurückzuzahlen. Sie soll am Sonntag in der Show "60 Minutes" zu sehen sein...
Die Porno-Darstellerin hat offenbar auch versucht, eine gerichtliche Verfügung zu erwirken, die eine angebliche Geheimhaltungsvereinbarung zwischen Trump und ihr außer Kraft setzt. Sie behauptet, Trump habe die Übereinkunft nie unterzeichnet. Stattdessen soll sein Anwalt unterschrieben haben, heißt es. In den Gerichtsunterlagen behauptet Clifford, dass sie "eine intime Beziehung mit Trump im Jahr 2006 in Lake Tahoe begann und ihre Beziehung mit Trump bis ins Jahr 2007 fortgesetzt" habe.