Verlierer des Tages

Mark Ruffalo muss sich rechtfertigen: Er hat Ärger mit der LGBT-Community
Das ging nach hinten los: Mark Ruffalo (48, "Spotlight") hat das Drama "Anything" produziert - doch mit der Wahl des Hauptdarstellers hat er offenbar kräftig danebengegriffen. Wie Anfang der Woche bekanntgegeben wurde, ist Matt Bomer (38, "Magic Mike XXL") darin als Prosituierter zu sehen. Seine Figur ist Transgender. Doch dass ausgerechnet Bomer jemanden spielt, der Transgender ist, stößt der LGBT-Community in den USA sauer auf. Denn der offenkundig homosexuelle Bomer soll sich im Umgang mit Transgender-Frauen alles andere als vorbildlich verhalten haben.
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In den sozialen Netzwerken hagelte es deswegen seit Tagen Kritik und Mark Ruffalo hat sich nun via Twitter dazu geäußert: "An die Trans-Community. Ich höre euch. Es zerreißt mich innerlich, dass euch das so viele Schmerzen bereitet. Aber ich bin froh, dass wir dieses Gespräch führen. Es ist an der Zeit." Er habe Bomer selbst für die Rolle vorgeschlagen, nachdem sie gemeinsam für das HBO-Drama "The Normal Heat" vor der Kamera standen. Da "Anything" bereits im Kasten sei, sei es auch nicht mehr möglich, den Part neu zu besetzen. "Zeigt bitte ein wenig Mitgefühl", appelliert Ruffalo. Ob das reichen wird, um alle zu besänftigen?