Verlierer des Tages
Karl Lagerfeld verärgert Umweltschützer
Modezar Karl Lagerfeld hat mit seiner Chanel-Modenschau bei der Paris Fashion Week für Wirbel gesorgt. Der Umwelt-Dachverband France Nature Environnement äußerte harsche Kritik. Natur bedeute nicht, Bäume abzuholzen, sie mit einem LKW heranzukarren, um eine Show zu inszenieren und sie dann in den Müllcontainer zu werfen, bemängelte der Verband. Damit sei "der Mangel an Rücksicht auf die Umwelt in der Luxusindustrie" veranschaulicht worden. Was war passiert?
Für die Präsentation der Winterkollektion von Chanel wurde ein Herbstwald erschaffen, wie auf dem offiziellen Twitter-Account zu sehen ist. Für dieses Setting wurden zum Beispiel bemooste Bäume aufgestellt. Doch das Luxus-Label konterte der Kritik bereits. Man werde "100 neue Eichen im Herzen des gleichen Waldes" anpflanzen, heißt es in einem Statement, dazu hätte man sich beim Kauf der Bäume verpflichtet. Ein fader Beigeschmack bleibt.
A forest imagined by Karl Lagerfeld sets the tone for the #CHANELFallWinter 2018/19 show as the Grand Palais opens its doors. #PFW pic.twitter.com/er0j0NxBF2
—t CHANEL (@CHANEL) March 6, 2018