Warum Gwendoline Christie nach "Game of Thrones" glücklicher ist
Gwendoline Christie ist nicht mehr dieselbe. Dank "Game of Thrones" habe sich ihre Sicht auf sich selbst verändert.
Gwendoline Christie (40) verkörpert in "Game of Thrones" die starke und tapfere Kriegerin Brienne von Tarth. Dass sie sich in der HBO-Serie von solch einer selbstbewussten Seite zeigt, ist nicht selbstverständlich. Wie die Schauspielerin im Interview mit der US-Seite "Variety" erzählt, musste sie erst in die Rolle hineinwachsen.
"Brienne hat mich wirklich dazu veranlasst, Teile meiner Selbst neu zu betrachten", sagt die über 1,90 Meter große Britin. Was genau sie damit meint? Sie spricht von ihrer "Androgynie, Stärke und Männlichkeit". Lange Zeit sei es ihr peinlich gewesen, sich damit auseinanderzusetzen. Sie habe sogar gedacht, sie müsse ihr wahres Ich verbergen, da die Gesellschaft es als "nicht gut genug" empfinden könnte. Mittlerweile sieht Christie das anders. "Das war ein tolles Geschenk", sagt sie.
Nicht nur sie hat sich verändert
Während es der 40-Jährigen dank ihres "Game of Thrones"-Engagements gelungen ist, sich so zu akzeptieren, wie sie ist, hat auch ihre Rolle eine Wandlung durchlebt. Wirkte Brienne von Tarth einst als gefühlskalt und in sich gekehrt, lässt sie in jüngeren Staffeln mehr und mehr durch ihre harte Schale hindurchblicken. "Sie hat ihre Rüstung fallengelassen", meint Christie. Persönlich freue sie das sehr. Endlich würden die Zuschauer auch die "emotionale Welt dieser Frau" kennenlernen.