Britischer Meinungsmacher lässt kein gutes Haar an Prinz Harry
Prinz Harry und Piers Morgan werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Dafür sorgt spätestens ein Gastbetrag des Moderators in einer britischen Zeitung.
Bekanntlich findet nicht jeder Brite gut, dass Prinz Harry (36) seit seiner Liebe zu Herzogin Meghan (39, "Suits") dem britischen Königshaus den Rücken zugekehrt hat. Die wenigsten speien aber derartig gern, regelmäßig und polemisch Gift und Galle gegen das Paar, wie Moderator und Meinungsmacher Piers Morgan (55). Nun hat er gar einen Gastbeitrag für die britische "Daily Mail" verfasst, in dem er sich den Herzog von Sussex verbal vorknöpft.
Zu Harrys Hauptbeschäftigung sei es inzwischen geworden, so Morgan, "wütende Statements herauszugeben oder Leute zu verklagen." Und wenn er das gerade nicht mache, so "belehrt er uns scheinheilig darüber, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, während er Privatjets wie Taxis benutzt. Und ehrlich gesagt: Das alles wird langsam nervtötend und erbärmlich."
Er wünsche sich den "fröhlichen, frechen jungen Kerl" von einst zurück, schreibt Morgan weiter. Inzwischen würden selbst Bestattungsunternehmer glücklicher als der Prinz dreinschauen, befindet er und bezeichnet Harrys Videonachrichten als "Geisel-Videos", in denen er "von seiner kalifornischen Villa aus über 'Gleichheit' predigt."
Recht auf Militärtitel verwirkt?
Die Queen müsse in seinen Augen hart bleiben und dürfe Harry seine Militärtitel nicht wieder zurückgeben: "Ich zweifle keine Sekunde an, dass Harry das Militär leidenschaftlich am Herzen liegt. Er war selbst ein guter Soldat und stieg in den Rang des Hauptmanns auf."
Mit seiner Entscheidung, in die USA zu ziehen und kein aktives Mitglied der Königsfamilie mehr zu sein, habe er aber nicht nur aus logistischen Gründen das Recht auf Militärwürden verwirkt. "Es kann nicht sein, dass der Captain-General der Royal Marines über Politik schwätzt oder eine Fantastilliarde von einem Streamingdienst annimmt, der die Royals mit 'The Crown' niedermacht." Wäre er die Königin, so sein Fazit, würde er Harry und Meghan auch noch den Herzogstitel abnehmen.