Erstes Gespräch nach dem Megxit: Die Queen lädt Prinz Harry ein

Treffen sich die Queen und Prinz Harry schon bald zum Krisengespräch?
Wie steht es um die Beziehung zwischen Prinz Harry und den Royals? Die Queen soll ihren Enkel nun angeblich zu einem gemeinsamen Essen eingeladen haben.
Queen Elizabeth II. (95) hat Prinz Harry (36) angeblich zu einem Mittagessen in Schloss Windsor eingeladen. Das berichtet die "Daily Mail". Es soll das erste private Treffen der beiden sein, seit Harry im Frühjahr 2020 als hochrangiger Royal zurückgetreten ist.
Der Herzog von Sussex soll dem Bericht zufolge bei dem Essen mit seiner Großmutter die Möglichkeit erhalten, wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Stattfinden soll der Termin kommenden Monat. Am 1. Juli wäre Prinzessin Diana 60 Jahre alt geworden, zusammen mit seinem Bruder Prinz William (38) soll Harry zu diesem Anlass eine Statue im Kensington Palast enthüllen.
Die wichtigsten Aussagen aus dem Skandal-Interview mit Oprah:
- Prinz Harry über seine Rolle:
"Ich war ein Gefangener, bis ich Meghan traf." Und weiter: "Ich war gefangen, aber ich wusste nicht, dass ich gefangen bin." - Harry über seine finanziellen Mittel:
Vater Charles hätte ihn nach dem Megxit "buchstäblich finanziell abgeschnitten". Er selbst habe sich das alles nur leisten können, weil er Geld von seiner Mutter Diana geerbt habe. - Über das Verhältnis von Harry zu Charles gibt der 36-Jährige an:
Prinz Charles habe aufgehört, Anrufe von ihm entgegenzunehmen und spreche nicht mehr mit ihm. Er fühle sich im Stich gelassen, obwohl der Thronfolger ihn doch eigentlich verstehen müsse - eine klare Anspielung auf die Turbulenzen um seine Mutter Prinzessin Diana. - Über das Geschlecht des Babys:
"Es ist ein Mädchen. Ein Junge und ein Mädchen: Was kann man mehr wollen?" - Über die weitere Familienplanung:
"Wir vier. Das ist alles. Zwei reichen", so Harry. - Meghan über ihren Gesundheitszustand:
"Ich habe überhaupt keine Lösung mehr gesehen, bin nächtelang wach gelegen und habe nur noch geweint." - Die Herzogin über ihre Verzweiflung:
"Ich wollte nicht mehr am Leben sein. Es war ein klarer, realer und beängstigender Gedanke." Und weiter: "Ich dachte, es würde die Situation für alle lösen." - Meghan über ihre Versuche, sich professionelle Hilfe zu holen:
Das britische Königshaus habe ihr professionelle Hilfe verweigert. Meghan erklärte, dass sie zu einer Institution gegangen sei und dort sich Unterstützung holen wollte. Ihr sei aber vom Hofe gesagt worden, dass dadurch das Ansehen der Königsfamilie beschädigt werden könne. - Was Meghan bereut:
"Ich bereue eine Sache: Ihnen geglaubt zu haben, als sie sagten, dass ich beschützt werde." Nur der Megxit, also der Bruch mit der Familie und der Umzug nach Los Angeles, hätten das Schlimmste verhindert. - Über Rassismus am Königshaus:
"In den Monaten als ich schwanger war, erfuhr ich, dass er keinen Titel bekommen, keine Security und, dass man Angst habe, wie dunkel seine Haut wohl sein würde..." - Meghan über ihr Verhältnis zu Kate:
Es gab im Rahmen der Vorbereitungen zur Hochzeit von ihr und Harry Meinungsverschiedenheiten über die Kleider der Brautjungfern. Englische Zeitungen berichteten damals, dass Meghan Kate sogar zum Weinen gebracht habe. "Das Gegenteil ist der Fall", berichtet Meghan nun. Kate habe sich aber entschuldigt und sie sei eine gute Person. - Meghan über Interviews:
Meghan gesteht dazu: "Ja, ich wurde zum Schweigen gebracht." Die Herzogin war während ihrer Zeit in London angeblich nicht freiwillig so ruhig. Sie sei durch den Königshof zum Schweigen gebracht worden. Es seien Lügen über sie verbreitet worden, gegen die sie sich nicht habe wehren können, sagte Meghan. - Harry über Prinzessin Diana.
"Er sei sehr "erleichtert und glücklich", dass er hier mit seiner Frau an seiner Seite sprechen könne, so Harry, weil er sich nicht vorstellen könne, wie es für seine Mutter gewesen sein musste, "diesen Prozess vor all den Jahren alleine durchlaufen zu haben". Und er fügt hinzu: "Es war unglaublich schwer für uns beide, aber zumindest hatten wir uns." - Der Prinz über seine größte Befürchtung:
"Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederholt." Damit bezieht er sich offenbar auf seine Mutter Diana, die 1997 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall in Paris starb, als sie von Paparazzi verfolgt wurde. - Der Prinz über die Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter.
Er habe die "Anwesenheit" seiner Mutter, Prinzessin Diana, während der Probleme mit seiner Familie gespürt. Es sei so gewesen, als habe sie seine Situation kommen sehen. - Prinz Harry über das Verhältnis zu seinem Bruder:
Mit seinem Bruder William hofft Harry auf eine Versöhnung. "Zeit heilt alle Wunden, hoffentlich", sagte er. - Harry und Meghan über ihre Hochzeit:
Sie hätten bereits drei Tage vor der weltweit übertragenen Traumhochzeit im ganz privaten Kreis geheiratet, erzählte Meghan.
Die Einladung an ihren Enkel sei "eine typisch großherzige Geste Ihrer Majestät", wird ein royaler Insider von der "Mail" zitiert: "Das Mittagessen wird eine Gelegenheit für sie sein, Dinge zu besprechen." Das Treffen soll von der Queen vor der Geburt von Harrys kleiner Tochter vorgeschlagen worden sein. Seine Ehefrau, Herzogin Meghan (39), brachte am 4. Juni die kleine Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor zur Welt. Mit dem Namen ehren die Sussexes zwei wichtige Personen: Die Königin wird von Mitgliedern der Familie liebevoll Lilibet genannt, Diana erinnert an Harrys 1997 verstorbene Mutter. Harry und Meghan sind zudem Eltern des zweijährigen Archie.
Versöhnung trotz Skandal-Interviews?
Angeblich hat sich Harry, seitdem er und Meghan vergangenes Jahr Großbritannien verlassen und sich in Kalifornien niedergelassen haben, nicht unter vier Augen mit seiner Großmutter unterhalten. Als er im April an der Beerdigung von Prinz Philip (1921-2021) teilnahm, soll er mit der Queen nur gemeinsam mit anderen Mitgliedern der königlichen Familie gesprochen haben, heißt es.
Britische Medien spekulieren seit Monaten darüber, wie unterkühlt die Beziehung zwischen Prinz Harry und den Royals ist. Im März hatten Harry und Herzogin Meghan mit einem TV-Interview mit Oprah Winfrey (67) für großes Aufsehen gesorgt. In dem Gespräch machten die Sussexes der königlichen Familie schwere Vorwürfe, sogar von Rassismus war die Rede. Die Queen hat daraufhin eine familieninterne Untersuchung der Vorwürfe eingeleitet und ließ in einem Statement mitteilen, dass Harry und Meghan "geliebte" Familienmitglieder blieben.
In dem Podcast "Armchair Expert" erklärte Harry dann vor kurzem, er sei in die USA gegangen, um den Kreislauf aus "Schmerz und Leid" in seiner Familie zu durchbrechen. In Bezug auf Erziehung habe er den Schmerz erfahren, den sein Vater wahrscheinlich auch schon erlebt habe. Dass er damit auf seine Großeltern, die Queen und Prinz Philip, anspielte, sorgte im Palast angeblich für besonders viel Ärger, erklärten Insider laut "Mail On Sunday" noch im Mai. Jetzt sollen die Zeichen aber auf Versöhnung stehen.