Hat der Palast Herzogin Meghan ungerecht behandelt?
Herzogin Meghan soll gegen den Palast nachtreten. Wäre Herzogin Kate Medienopfer geworden, hätte man reagiert, soll sie Freunden gesagt haben.
Herzogin Meghan (38) glaubt, dass das britische Königshaus bei ihrer Schwägerin, Herzogin Kate (38), anders reagiert hätte, wenn diese permanent von den Medien kritisiert worden wäre.
In dem Fall wäre die königliche Familie wohl eingeschritten und hätte ihre Medienpolitik geändert und die entsprechenden Boulevardblätter gemieden.
Diesen Vorwurf soll die US-Amerikanerin Freunden gegenüber geäußert haben, was "Mail Online" von einem Insider erfahren haben will.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
"[Meghan sagte], niemand hätte sich das gefallen lassen, und das kaputte und veraltete System wäre überarbeitet worden. Die Medien, die für ihre bösartigen Angriffe verantwortlich waren, wären ausgeschlossen worden", konkretisierte der Informant.
Die Herzogin ist der festen Überzeugung, dass, wenn der Spieß umgedreht worden wäre und ihre Schwägerin der gleichen Behandlung unterzogen worden wäre, "Änderungen vorgenommen worden wären".
Klage, "Megxit", Auswanderung
In der vergangenen Woche kündigte das Herzogenpaar Sussex von seiner Wahlheimat USA aus einen Boykott der britischen Klatschpresse an. Mit vier britischen Boulevardzeitungen, darunter die "Daily Mail", werde es keine Zusammenarbeit mehr geben.
Dabei beriefen Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan sich auf Meghans schlechte Behandlung als diese noch in Großbritannien lebte.
Anfang Oktober hatten die Sussexes das britische Boulevardblatt "Mail on Sunday" und dessen Muttergesellschaft "Associated Newspapers" verklagt.
Anfang 2020 waren sie als Senior Royals zurückgetreten. Nach dem sogenannten "Megxit" wanderte das Ehepaar (seit 2018) mit dem gemeinsamen Sohn Archie (bald ein Jahr alt) erst nach Kanada und dann in die USA aus.