Prinz Harry muss Reise zur Queen streichen
Ein Jahr nach dem "Megxit" wollen Prinz Harry und die Royals den Deal überprüfen. Ein geplantes persönliches Treffen könnte aber scheitern.
Prinz Harry (36) kann wegen der Coronavirus-Pandemie seine Großmutter Queen Elizabeth II. (94) wohl nicht persönlich treffen, um weitere "Megxit"-Gespräche zu führen.
Das berichtet der "Mirror". Der Herzog von Sussex soll demnach auf einen Termin bei der Monarchin gehofft haben. Wegen des Verbots aller nicht notwendigen Reisen könne Prinz Harry aber nicht aus seiner Wahlheimat USA anreisen, so das Blatt.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Insidern zufolge sei Prinz Harry noch nicht mit der Queen in Kontakt getreten, um ein Treffen einzurichten, in den kommenden Wochen hätte er sich aber darum bemühen wollen. Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan (39) waren im vergangenen Jahr von ihren Aufgaben als hochrangige Mitglieder der königlichen Familie zurückgetreten.
Mit ihrem Sohn Archie (1) zog das Paar im Frühjahr 2020 nach Kalifornien. Zu den Vereinbarungen über ihren royalen Rückzug gehörte auch, dass der Deal nach zwölf Monaten, also bis 31. März 2021, erneut überprüft werden soll.
Was sagen die Royals zu den millionenschweren Verträgen?
Bei den erneuten Gesprächen soll es britischen Medienberichten zufolge um Harrys militärische Posten sowie um Schirmherrschaften von Harry und Meghan gehen, die die beiden angeblich fortführen wollen.
Im Palast soll man aber "alarmiert" darüber sein, wie schnell die Sussexes millionenschwere Deals abgeschlossen haben, um ihr eigenes Geld zu machen. Der "Mirror" berichtet unter Berufung auf Insider, dass Palastmitarbeiter einen "erneuten eingehenden Blick auf die Geschäftsabschlüsse des Paares werfen" wollen, um festzustellen, ob sie den Werten der Queen entsprechen.
Der Herzog und die Herzogin von Sussex veröffentlichen über die Produktionsfirma Archewell Podcasts für Spotify. Dieser Deal bringt ihnen geschätzte 35 bis 75 Millionen Dollar (etwa 28 bis 61 Mio. Euro) ein. Dazu kommt ein Vertrag über mehrere Jahre mit dem Streamingdienst Netflix, der einen Wert von bis zu 150 Millionen Dollar (ca. 122 Mio. Euro) haben soll.