Prinz Harry und Herzogin Meghan werden immer unbeliebter

Eine neue Umfrage sieht die Beliebtheit von Harry und Meghan weiter im Sinkflug.
Prinz Harry und Herzogin Meghan kommen immer schlechter beim britischen Volk an. Während ihre Umfragewerte weiter sinken, kann Prinz Andrew sogar etwas aufholen.
Auch Prinz Harrys (36) Teilnahme an der Beerdigung seines Großvaters Prinz Philip (1921-2021) am 17. April hat nicht dafür gesorgt, dass das britische Volk besser auf ihn oder seine Frau Meghan (39) zu sprechen ist, im Gegenteil. Eine neue Umfrage des britischen Meinungsforschungsinstituts YouGov hat ergeben, dass die ohnehin stark gesunkene Beliebtheit der beiden sogar noch weiter abgefallen ist. Und das will im Vergleich mit den anderen Royals durchaus etwas heißen.
Die wichtigsten Aussagen aus dem Interview:
- Prinz Harry über seine Rolle:
"Ich war ein Gefangener, bis ich Meghan traf." Und weiter: "Ich war gefangen, aber ich wusste nicht, dass ich gefangen bin." - Harry über seine finanziellen Mittel:
Vater Charles hätte ihn nach dem Megxit "buchstäblich finanziell abgeschnitten". Er selbst habe sich das alles nur leisten können, weil er Geld von seiner Mutter Diana geerbt habe. - Über das Verhältnis von Harry zu Charles gibt der 36-Jährige an:
Prinz Charles habe aufgehört, Anrufe von ihm entgegenzunehmen und spreche nicht mehr mit ihm. Er fühle sich im Stich gelassen, obwohl der Thronfolger ihn doch eigentlich verstehen müsse - eine klare Anspielung auf die Turbulenzen um seine Mutter Prinzessin Diana. - Über das Geschlecht des Babys:
"Es ist ein Mädchen. Ein Junge und ein Mädchen. Was kann man mehr wollen?" - Über die weitere Familienplanung:
"Wir vier. Das ist alles. Zwei reichen", so Harry. - Meghan über ihren Gesundheitszustand:
"Ich habe überhaupt keine Lösung mehr gesehen, bin nächtelang wach gelegen und habe nur noch geweint." - Die Herzogin über ihre Verzweiflung:
"Ich wollte nicht mehr am Leben sein. Es war ein klarer, realer und beängstigender Gedanke." Und weiter: "Ich dachte, es würde die Situation für alle lösen." - Meghan über ihre Versuche, sich professionelle Hilfe zu holen:
Das britische Königshaus habe ihr professionelle Hilfe verweigert. Meghan erklärte, dass sie zu einer Institution gegangen sei und dort sich Unterstützung holen wollte. Ihr sei aber vom Hofe gesagt worden, dass dadurch das Ansehen der Königsfamilie beschädigt werden könne. - Was Meghan bereut:
"Ich bereue eine Sache: Ihnen geglaubt zu haben, als sie sagten, dass ich beschützt werde." Nur der Megxit, also der Bruch mit der Familie und der Umzug nach Los Angeles, hätten das Schlimmste verhindert. - Über Rassismus am Königshaus:
"In den Monaten als ich schwanger war, erfuhr ich, dass er keinen Titel bekommen, keine Security und, dass man Angst habe, wie dunkel seine Haut wohl sein würde..." - Meghan über ihr Verhältnis zu Kate:
Es gab im Rahmen der Vorbereitungen zur Hochzeit von ihr und Harry Meinungsverschiedenheiten über die Kleider der Brautjungfern. Englische Zeitungen berichteten damals, dass Meghan Kate sogar zum Weinen gebracht habe. "Das Gegenteil ist der Fall", berichtet Meghan nun. Kate habe sich aber entschuldigt und sie sei eine gute Person. - Meghan über Interviews:
Meghan gesteht dazu: "Ja, ich wurde zum Schweigen gebracht." Die Herzogin war während ihrer Zeit in London angeblich nicht freiwillig so ruhig. Sie sei durch den Königshof zum Schweigen gebracht worden. Es seien Lügen über sie verbreitet worden, gegen die sie sich nicht habe wehren können, sagte Meghan. - Harry über Prinzessin Diana.
"Er sei sehr "erleichtert und glücklich", dass er hier mit seiner Frau an seiner Seite sprechen könne, so Harry, weil er sich nicht vorstellen könne, wie es für seine Mutter gewesen sein musste, "diesen Prozess vor all den Jahren alleine durchlaufen zu haben". Und er fügt hinzu: "Es war unglaublich schwer für uns beide, aber zumindest hatten wir uns." - Der Prinz über seine größte Befürchtung:
"Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederholt." Damit bezieht er sich offenbar auf seine Mutter Diana, die 1997 im Alter von 36 Jahren bei einem Autounfall in Paris starb, als sie von Paparazzi verfolgt wurde. - Der Prinz über die Beziehung zu seiner verstorbenen Mutter:
Er habe die "Anwesenheit" seiner Mutter, Prinzessin Diana, während der Probleme mit seiner Familie gespürt. Es sei so gewesen, als habe sie seine Situation kommen sehen. - Prinz Harry über das Verhältnis zu seinem Bruder:
Mit seinem Bruder William hofft Harry auf eine Versöhnung. "Zeit heilt alle Wunden, hoffentlich", sagte er. - Harry und Meghan über ihre Hochzeit:
Sie hätten bereits drei Tage vor der weltweit übertragenen Traumhochzeit im ganz privaten Kreis geheiratet, erzählte Meghan.
So sanken die positiven Stimmen in Bezug auf Harry noch einmal von 45 auf 43 Prozent, bei Herzogin Meghan ging es von 31 runter auf 29 Prozent. Damit liegt sie zwar noch deutlich vor dem in Ungnade gefallenen Prinz Andrew (61) auf dem vorletzten Platz des Rankings. Beachtlich ist hierbei aber, dass selbst Andrew in der Beliebtheit wieder etwas zulegen konnte - von sieben auf immerhin zehn Prozent.
Die Queen thront weiter ganz oben
Tatsächlich sind Harry und Meghan die einzigen beiden der namhaften Familienmitglieder, deren Umfragewerte nach Philips Beerdigung weiter sanken. Die größten Sprünge in der Gunst der Briten machten dagegen Prinz Edward (57) von 41 auf 54 Prozent und dessen älterer Bruder Prinz Charles (72) von 49 auf 58 Prozent.
Am beliebtesten bleibt Queen Elizabeth II. (95). Sie kommt demnach auf 85 Prozent Zuspruch, ganze fünf Prozent mehr als bei der vorangegangenen Umfrage. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Prinz William (38) mit 80 Prozent (plus vier Prozent) und dessen Frau Herzogin Kate (39) mit 78 Prozent (plus fünf Prozent). Dahinter folgt Prinzessin Anne (70) mit nun 70 Prozent (plus sechs Prozent).