Tatort 2018: Das plant die ARD

Tatort 2018: Das plant die ARD © NDR/Gordon Timpen
Bei der jährlichen Präsentation des ARD-Programmes ging es gestern natürlich auch um den Tatort. Fernsehfilm-Koordinator Jörg Schönenborn kündigte an, dass auch 2018 wieder eine ähnliche Zahl von neuen Fällen gezeigt werde wie im Vorjahr. Da waren es bei Tatort und Polizeiruf 43 Erstausstrahlungen gewesen.
Nach über zwei Jahren Pause wird 2018 auch wieder Til Schweiger als Nick Tschiller zu sehen sein, denn der Kino-Tatort soll im Frühjahr erstmal auf dem Tatort-Sendeplatz laufen. Neue Fälle mit dem umstrittenen LKA-Rambo aus Hamburg sind in Planung, vor 2019 sei jedoch nicht mit dem Beginn der Dreharbeiten zu rechnen, so Schönenborn.
Außerdem kam die Diskussion um sogenannte Tatort-Experimente erneut auf den Tisch. Schönenborn betonte laut dem Branchendienst "Meedia", dass man die experimentellen Fälle nicht auf zwei begrenzen wolle, sondern es schon immer zwei Experimente pro Jahr gegeben habe. Soll wohl heißen: Keine Reduzierung der ungewöhnlichen Stoffe, sondern eine Beibehaltung des Status Quo. Trotz teils scharfer Kritik und vergleichsweise geringen Einschaltquoten steht die ARD zu den Experimenten. Der Tatort müsse sich immer weiter wandeln, wenn er erfolgreich bleiben wolle, sagte Jörg Schönenborn.