Weimar: Drehstart für neuen Tatort "Der wüste Gobi"
Nora Tschirner und Christian Ulmen drehen in Weimar den neuen Tatort "Der wüste Gobi". © MDR/Wiedemann & Berg Television/Anke Neugebauer
Mit den Titeln für Tatorte ist das so eine Sache: Nach 1000 Folgen ist so langsam jeder gute Name schon mal genutzt worden. In Weimar legt man besonderen Wert auf wohlklingende Kombinationen, siehe "Die fette Hoppe" oder "Der irre Iwan". Für den fünften Fall, der seit gestern gedreht wird, hat man "Der wüste Gobi" gewählt. Es war schon mal lustiger.
Wenn aber der Rest der Geschichte an die Vorgänger anknüpft, kann eigentlich kaum noch etwas schief gehen. Murmel Clausen und Andreas Pflüger schrieben wieder das Drehbuch, Regie führt dieses Mal Ed Herzog. Gedreht wird bis Anfang Dezember vor allem in Weimar.
Die Story: "Gobi" ist der Spitzname von Gotthilf Bigamiluschvatokovtschvili (Jürgen Vogel!), und wüst ist deutlich untertrieben. Gobi sitzt seit fünf Jahren wegen dreifachen Frauen-Mordes in der geschlossenen Psychiatrie, jetzt ist er ausgebrochen und hat dabei eine Krankenschwester erwürgt. Lessing (Christian Ulmen) und Kira Dorn (Nora Tschirner) versuchen über Gobis Verlobte Mimi Kalkbrenner an ihn heranzukommen. Doch kurz darauf wird die Frau von Professor Eisler, dem Chef der Psychiatrie, ebenfalls erwürgt aufgefunden. Ein Rachefeldzug?
Lessing und Dorn haben 24 Stunden, um Gobi zu finden. Doch einige Details passen nicht zusammen. Kopiert jemand Gobis Mord-Muster als "Trittbrettwürger"? Und welche Rolle spielt Bruno Götze, der Gobi eins verhaftet hat?
Neben Christian Ulmen und Nora Tschirner ist mit Jürgen Vogel ein echter Star bei diesem Tatort an Bord. Weitere Rollen spielen Kurt Stich, Arndt Schwering-Sohnrey, Ute Wieckhorst, Jeanette Hain, Ernst Stötzner, Ralf Dittrich und andere. Einen Ausstrahlungstermin für den fünften Tatort aus Weimar gibt es noch nicht.