Dschungelcamp - Tag 13: Jetzt hat es Doreen Dietel erwischt

Langsam wird es sehr viel leerer im Dschungelcamp: Am dreizehnten Tag wurde eine weitere Kandidatin rausgewählt. Dieses Mal erwischte es Doreen Dietel.
Auch wenn am Mittwoch die insgesamt 200. Folge von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ausgestrahlt wurde, so wurde für Doreen Dietel (44, "Dahoam is Dahoam") die 13 zur Unglückszahl. Denn während Ex-Camper Thorsten "DJ Kasalla" Legat (50) mit den Moderatoren Sonja Zietlow (50) und Daniel Hartwich (40) Party machte, musste die Schauspielerin am dreizehnten Tag das Dschungelcamp verlassen. Zuvor durfte sie aber noch miterleben, wie Bastian Yotta (42) und Evelyn Burdecki (30) in der Dschungelprüfung krachend versagten.
Zwei Strategen unter sich
Wer hätte das noch gedacht: Nach der großen Versöhnung der Camp-Streithähne Yotta und Chris Töpperwien (44) saßen die beiden zusammen am Lagerfeuer und plauderten entspannt drauf los. Das Thema: Ihre TV-Karrieren und die Dschungelkrone. "Ich liebe Fernsehen auch. Is' geil", erklärte Muskelmann Yotta und erzählte, dass er gerne öfter im deutschen TV auftreten werde, wenn es sich denn so ergeben würde. Er sehe derzeit Schlagersänger Peter Orloff (74) "als starken Favorit". Für Chris wird er jedoch "vierter vielleicht, wenn er soweit käme." Die Fans von Peter seien zu alt - und um die Uhrzeit der allnächtlichen Ausstrahlung in Deutschland womöglich bereits im Bett?
Während sich beide am Lagerfeuer noch einig waren, dass ein Finale witzig sei, in dem die beiden gegen Evelyn antreten, sah es im stillen Kämmerlein doch etwas anders aus. Im Interview verriet Chris selbstsicher, dass er Evelyn auf Platz drei, Felix van Deventer (22) auf Rang zwei und sich selbst eindeutig als Gewinner sehe. Das Format "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" sei "unberechenbar" und er "habe keine Konkurrenz".
Nicht nur hier, sondern auch an anderen Stellen deutete sich während der Folge immer wieder an, dass zwischen Yotta und Chris wohl doch nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Das Vorgefallene zwischen den beiden sei nicht vergessen, erklärte Chris, während Yotta sich darüber ausließ, dass der Currywurstmann angeblich gar kein Wurst-Imperium in Los Angeles besitze: "Das Einzige, was Chris hat, ist seine TV-Karriere."
Yotta und Evelyn versagen im "Kriech der Sterne"
Zehn Minuten hatten Evelyn und Yotta Zeit, um insgesamt sieben mögliche Sterne in der heutigen Dschungelprüfung zu verdienen. Er wurde in eine Kammer eingesperrt und musste warten, bis Evelyn ihn daraus befreit. Diese musste sich durch ein Tunnelsystem voller Wasser und Getier kämpfen - und dabei fünf Schlüssel finden, um Yotta aus dem ebenfalls mit Tierchen gefüllten Kämmerchen holen zu können. Auf dem Rückweg sollten die beiden dann möglichst viele Sterne einsammeln.
Trotz allen guten Zuspruchs des übermotivierten Prüfungspartners dauerte es rund siebeneinhalb Minuten, bis Evelyn alle Schlüssel gefunden und Bastian befreit hatte. "Ja, wir müssen Gas geben", stellte er völlig richtig fest, verlor dann aber kurzzeitig die Orientierung - wie auch Evelyn zuvor. Zwar versuchte Yotta zuletzt noch einen der Sterne mit einem aus seiner Kammer mitgebrachten Inbusschlüssel abzuschrauben, aber die übrigen Sekunden tickten vollständig herunter, bevor die beiden auch nur diesen einen Stern verdienen konnten. "Kacke", kommentierte Yotta richtig, dabei hatten er und Evelyn sich vor der Prüfung doch noch so gefreut. Zwar hatte sie ihn vor der Aufgabe als "Superman" bezeichnet, doch wirklich super war die Vorstellung der beiden nicht.
Bei den beiden herrschte aber trotz der vergeigten Prüfung Harmonie - zumindest vordergründig. Denn hintenrum fragte Yotta sich, wie schwer es für Evelyn denn sein könne, sich zu konzentrieren. "Jetzt hör' doch mal mit der Show auf und konzentrier' dich auf die Dschungelprüfung", meinte er im Interview. Sie glaubte nach eigener Aussage währenddessen, dass er ihr wirklich nicht böse sei: "Es ist alles okay, da vertrau' ich jetzt auf den Basti."
Die Currywust-Inquisition
Wenigsten einer, dem sie ihrer Meinung nach vertrauen kann, denn das gesamte Camp verschwor sich quasi gegen sie. Nachdem den Campern wegen zahlreicher Regelverstöße zuvor ihre Luxusartikel genommen worden waren, waren sich alle sicher, dass Evelyn eine fiese Wiederholungstäterin sei. Währen Yotta heulte, dass er sein Kuscheltier zurück haben wolle, fragten sich alle, warum Evelyn so lange im Interview mit dem Sender sei. Die Mitcamper zeigten sich genervt - besonders nachdem sie feststellten, dass die ehemalige "Bachelor"-Kandidatin alleine aufs Klo gegangen war. Ein weiterer Regelverstoß!
"Ich weiß nicht, was da so schwer dran ist, das zu verstehen. Ich hab's ihr schon drei Mal gesagt", regte sich Sandra auf. "Jetzt hör' die Motzerei auf und hau ihr auf die Fresse", scherzte Chris. Als Evelyn schließlich mit einem "What's going on?" zurück ins Camp kam, schaute die Runde böse drein. Und als sie sich auch noch verteidigen wollte, schmetterte Doreen: "Du warst schon längst auf dem Klo, hör' auf mit der Scheiße."
Nachdem Chris zum Captain des Teams gewählt wurde, zeigte er sich geradezu machttrunken. Er fuhr Sandra über den Mund und begann kurz darauf mit einer regelrechten Inquisition. "Wir sind nicht nur das Harmonie-Camp", ätzte er gegen Evelyn und zählte ihr vor versammelter Mannschaft ihre Vergehen auf. Wie ein kleines Schulkind ließ er daraufhin die eingeschüchtert wirkende Evelyn alle Camp-Regeln vorlesen - und diese Teils auch wiederholen. Fehlte nur noch, dass er ihr befahl, sich auf den stillen Baumstumpf zu setzen.
Es scheint aber so, als ob dann doch irgendwie alles okay zwischen Yotta und Evelyn war, denn zumindest im Gespräch mit RTL regte er sich über den Tonfall des aktuellen Teamleiters auf - und schien damit noch am ehesten auf ihrer Seite zu stehen. Außerdem machte er sich am Lagerfeuer über Chris' "Zucht und Ordnung" lächerlich. Ob das jetzt aber aus seiner Sympathie für Evelyn oder aus seiner Abneigung gegen Chris geschah, ist derzeit nicht so ganz klar. Wenigstens muss sich Doreen nun nicht mehr über Evelyns Regelverstöße aufregen, denn die Schauspielerin wurde am Ende der Folge rausgewählt.
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