Dschungelcamp 2018: Alles Wissenswerte zur zwölften Staffel
Am kommenden Freitag beziehen wieder zwölf mutige Promi-Kandidaten ihr Quartier im RTL-Dschungelcamp. Alles Wissenswerte zur Kult-Sendung aus dem australischen Dickicht finden Sie schon jetzt hier.
Am 19. Januar um kurz nach 21:15 Uhr ist es wieder so weit: Ein dem RTL-Zuschauer nur allzu bekanntes Geschrei wird das Dickicht des australischen Dschungels durchdringen. Denn wie seit 2011 in jedem Jahr lädt RTL auch 2018 zwölf mutige Promi-Kandidaten ein, um sich beim Erfolgsgaranten "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ekelerregenden und zugleich aberwitzigen Prüfungen zu stellen. Welche Neuerungen die nunmehr zwölfte Staffel zu bieten hat, welche Teilnehmer um die Nachfolge des amtierenden Dschungelkönigs Marc Terenzi (39) kämpfen und alles weitere Wissenswerte zur Show finden Sie hier.
Das ist dieses Jahr anders
Natürlich hat sich RTL auch in der diesjährigen Staffel etwas einfallen lassen, um das Maximum an Intrigen, Lästereien und Zickereien aus den Teilnehmern heraus kitzeln zu können. Anstatt nur eines Dschungeltelefons werden im Camp neuerdings zwei Motzboxen installiert sein. Kommt es zu Zankereien, können die Streithähne auf diese Weise umgehend getrennt voneinander dazu befragt werden. Außerdem laden neue Sitzgelegenheiten zu hinterlistigen Plaudereien ein. Wenn das nicht einmal für Zündstoff sorgt.
Anders als in den letzten zwei Jahren, werden die Camper wieder von Anfang an zusammen in das Hauptlager einziehen. Getrennte Lager und gegnerische Teams gehören somit der Vergangenheit an. Ob diese Strategie zu Einklang und Harmonie unter den Teilnehmern führt, bleibt jedoch zu bezweifeln. Besonders die Neuerung, dass sowohl vor als auch nach den Prüfungen und Schatzsuchen keine Interviews mehr geführt werden, wird die Nerven der Kandidaten auf eine harte Probe stellen. Schließlich waren die kurzen Zwischen-Interviews eine willkommene Abwechslung zum tristen Dschungel-Alltag und die einzige Möglichkeit, ein wenig Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen.
Was im Dschungelcamp alles nicht echt sein soll:
- Der Wasserfall
Der Wasserfall ist im Dschungelcamp häufig zu sehen. Die Teilnehmer nutzen ihn als natürliche Dusche und präsentieren sich dabei oftmals sehr freizügig, die Damen häufig nur im Bikini. Doch wie die Zeitung schreibt, ist der Wasserfall gar nicht echt. Er wird sogar von 15 bis 18 Uhr jeden Tag abgeschaltet, um Wasser zu sparen. Und auch die Lagune darunter ist künstlich, wie es weiter heißt. Ein Show-Insider berichtet, dass einige Features extra angefertigt wurden, da sie dort so in der Natur einfach nicht vorkommen. - Das Feuerholz
Eine der wichtigsten Aufgaben für die Promi-Camper: Holz für das Lagerfeuer sammeln. Dem TV-Zuschauer wird dabei gerne vorgegaukelt, dass die Promis das Holz tatsächlich aus dem Regenwald holen. Doch so ganz stimmt das nicht. Denn die Holzscheite werden im Voraus getrocknet und zerkleinert und von der TV-Crew auf dem weiten Camp-Areal verteilt, damit es die Kandidaten finden können. Ein Grund dafür soll unter anderem sein, dass die Show-Macher keine Promis mit einer Axt losschicken können, um auf eigene Faust Holz zu besorgen. Außerdem müsse die Fauna und der Wald vor den Campern geschützt werden. - Schutz vor Regen
Im australischen Busch werden die Camper immer wieder mal von heftigen Regenschauern überrascht. Doch was die TV-Zuschauer nicht sehen und wissen: Es gibt laut "Daily Mail" ein einziehbares Segeltuch über dem Feuer und einem Bereich des Hauptlagers. Angeblich sei es zu gefährlich, die Promis im Regenwald ohne Schutz zu lassen. Ein Insider berichtet aber, dass ein großer Teil des Camps nicht unter einem Dach ist. - Die Felsen
Im Dschungelcamp sind auch zahlreiche Felsen zu sehen. Doch auch hier wurde angeblich teilweise getrickst. So sollen manche aus Fiberglas gefertigt worden sein. Und auch die vielen Holzstämme, die über das Camp verstreut sind, sind nicht alle echt. Viele von ihnen dienen als Versteck, um einige der 99 Kameras im Lager darin unterzubringen. - Käfer, Maden, Kakerlaken
Mit allerhand Krabbeltieren werden die Promis immer wieder in den Prüfungen konfrontiert. Doch der Ursprung der Insekten ist nicht etwa der australische Busch, sondern eine Fabrik, wo sie gezüchtet werden. Die Käfer, Maden, Kakerlaken und Co. werden von einem Tierspezialisten abgekauft und für die Show verwendet. Pro Staffel werden laut "Daily Mail" rund 250.000 Schaben, 153.000 Grillen, 500.000 Mehlwürmer, 400 Spinnen, 500 Ratten und 30 Schlangen verwendet.
Die einheimischen Tiere werden dabei so weit wie möglich von den Promis entfernt gehalten. Das Camp wird regelmäßig nach gefährlichen Eindringlingen durchsucht, um sicherzustellen, dass die Kandidaten zu keiner Zeit in Gefahr sind. Darüber berichtete vor einiger Zeit auch das ZDF-Magazin "Frontal 21". - Die Krokodile
Immer wieder gibt es auch Dschungelprüfungen, bei denen die Stars sich mit Krokodilen auf engstem Raum aufhalten. Als Sicherheitsvorkehrung wird den Reptilien allerdings das Maul zugeklebt, damit diese nicht nach den Promis schnappen können. - Ist das Dschungelcamp überhaupt im Dschungel?
Ja. Allerdings ist es nur etwa eine Autostunde von der berühmten Gold Coast im Osten Australiens entfernt. Das Camp soll auf dem Gelände einer stillgelegten Bananenplantage liegen und von einer Passionsfruchtplantage und Viehzuchtbetrieben flankiert sein. Neben dem Dschungelcamp sei außerdem ein Produktionsbereich für die Show eingerichtet, der mit dem Camp verbunden ist. In einem großen Zelt nur wenige Meter neben dem Lager werde den rund 600 Produktionsmitarbeitern Frühstück serviert. Fast-Food-Trucks würden zudem Burger und Pommes liefern. Wirklich abgeschnitten von der Zivilisation sind die Promis also nicht.
Altbewährtes bleibt bestehen
Warum etwas ändern, wenn es funktioniert? Das denkt sich wohl auch RTL und setzt 2018 auf die altbewährte Strategie des "Dschungelcamps". Wie jedes Jahr entscheiden daher die Zuschauer in der ersten Woche per Telefon-Voting, welcher der zwölf Abenteurer zur täglichen Prüfung antreten muss, um zusätzliche Zutaten für die eintönige Mahlzeit aus Bohnen und Reis zu erspielen. Ab der zweiten Woche nominieren sich die Kandidaten untereinander. Die Zuschaueranrufe fungieren dann als Lebensretter. Es geht jener Promi-Teilnehmer, der die wenigsten Anrufe erhalten hat.
Kommentiert wird das alltägliche Dschungeltreiben erneut vom Moderationsduo Sonja Zietlow (49) und Daniel Hartwich (39). Und auch auf Kult-Arzt Dr. Bob (67) können sich die Zuschauer und Kandidaten in der zwölften Staffel "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" freuen. Seit 2004 ist der gebürtige Brite nun schon Ansprechpartner in allen medizinischen Angelegenheiten und hat sich für die TV-Show als unabdingbar bewiesen.
Diese zwölf Kandidaten stellen sich den Ekel-Prüfungen
Natürlich hat RTL auch in diesem Jahr eine bunte Mischung aus Deutschlands in Vergessenheit geratener B-Prominenz zusammengetrommelt. Zu den Namen, die dem Zuschauer möglicherweise noch ein Begriff sein könnten, zählen unter anderem Ex-Fußballer Ansgar Brinkmann (48), Schlagersängerin Tina York (63) sowie Natascha Ochsenknecht (53) und Schauspielerin Sandra Steffl (47). Trash-TV-Fans können sich außerdem auf Bachelor-Kandidatin Kattia Vides (29), Alles-Tester Matthias Mangiapane (34) und Transgender-Model Giuliana Farfalla (21) freuen. Auch Katzenbergers kleine Schwester Jenny Frankhauser (25) und "Bachelorette"-Gewinner David Friedrich (28) werden in das Camp einziehen. Komplettiert wird die Runde durch Society-Lady Tatjana Gsell (46), Ex-"DSDS"-Kandidat Daniele Negroni (22) und Sänger Sydney Youngblood (57).
So wohnen die Stars im Dschungel
Feldbetten, feuchte Schlafsäcke, ein Plumpsklo und jede Menge Getier - das erwartet die Abenteurer im RTL-"Dschungelcamp". Doch bevor die Kandidaten ihr Quartier für die nächsten 14 Tage beziehen können, müssen sie zunächst einen anstrengenden Fußmarsch hinter sich bringen. Bei tropischen 29°C Außentemperatur und unterschiedlichen Lauftempos gar nicht mal so einfach!
Jeglichen Komfort suchen die zwölf Prominenten im Camp vergeblich. Stattdessen heißt es: Feuerholz suchen, ohne fließend Wasser Geschirr spülen und versuchen, nicht den Verstand zu verlieren. Denn Uhren, Bücher und Handys werden den Kandidaten vor ihrem Einzug abgenommen. Kontakt zur Außenwelt ist nicht erlaubt. Lediglich zwei persönliche Luxusgüter dürfen die Promis in den Dschungel mitnehmen. Raucher erhalten zusätzlich fünf Zigaretten am Tag.
Mehr Sendezeit für noch mehr Dschungelfieber
Dschungel-Fans können sich freuen. "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" geht in diesem Jahr in die Verlängerung. Denn nach dem täglichen Camp-Wahnsinn strahlt RTLplus erstmals den Dschungel-Talk namens "Die Stunde danach" aus. Moderatorin Angela Finger-Erben (37) lässt darin mit Ex-Kandidaten, Mitgereisten und weiteren prominenten Gästen, darunter auch Ex-Camperin und Dschungel-Expertin Kader Loth (45), den vergangenen Tag noch einmal Revue passieren. Mehr Dschungel geht kaum!
Alle Termine im Überblick
Den Auftakt des diesjährigen Dschungelcamps können Zuschauer am heutigen Freitag um 21:15 Uhr auf RTL verfolgen. Alle weiteren Folgen laufen ab Samstag um 22:15 Uhr, gefolgt von "Der Stunde danach". Ebenfalls um 22:15 Uhr wird "Das große Finale" am Samstag, den 3. Februar live aus dem Dschungel übertragen. "Das große Wiedersehen" folgt am Sonntag zur Primetime. Weitere Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" erhalten Sie im Dschungel-Special auf RTL.de.