Fräulein Menke: "Ich zweifle an Hankas Neurosen"
Fräulein Menke ist raus aus dem Dschungel und darf den Rest der Zeit im Hotel verbringen. Warum sie Hanka Rackwitz ihre psychischen Neurosen und Zwänge nicht ganz abnimmt, verrät sie im Interview.
"La Familia Grande" ist zum ersten Mal reduziert worden. Getroffen hat es die Camp-Älteste: Fräulein Menke (56, "Hohe Berge") ist raus aus dem Dschungel. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news spekuliert sie über die Gründe für das frühe Aus und plaudert ein bisschen aus dem Dschungelcamp-Nähkästchen. Außerdem verrät sie ihre Top-Favoriten für die Dschungelkrone 2017.
Wie war es für Sie als Erste auszuscheiden?
Fräulein Menke: Ich habe nicht damit gerechnet. Als ich dann erstmal geschluckt hatte, war es gar nicht mehr so schlimm. Ich habe mich einfach damit getröstet, dass nach dem Alter rausgewählt wird. Das älteste Fräulein zuerst. Markus wäre ja der nächstmögliche, was das Alter angeht, und er war ja auch nominiert. Da liegt die Vermutung nahe, dass nach dem Alter gegangen wurde.
Haben Sie sich nach Ihrem Dschungel-Aus schon ein bisschen Luxus gegönnt?
Menke: Auf jeden Fall. Ich hab geduscht, einen schönen Salat gegessen, hab mir mal hier die Hotelanlage angeguckt. Und ich denke, dass ich hier jetzt noch ein paar ganz schöne Tage verbringen darf. Ich arbeite ja sonst hart. Da ist das wirklich eine schöne Sache, dass ich noch ein bisschen frei hab.
Auf was freuen Sie sich im Hotel am meisten?
Menke: Auf die ganzen Begleitungen meiner Promis, mit denen ich da zusammen im Camp saß. Die lerne ich jetzt alle kennen und das wird wieder eine andere Art und Weise der Begegnung.
Um auf Ihre Mit-Camper zu sprechen zu kommen... Wer hat Sie denn am meisten überrascht?
Menke: Am meisten überrascht hat mich eigentlich Jens Büchner. Ich kannte "Goodbye Germany" gar nicht. Hab normalerweise keine Zeit sowas zu schauen. Ich fand ihn sehr nett, witzig und menschlich... Ich kann mir sogar vorstellen, dass er Dschungelkönig wird.
Ist jemand auf negative Art und Weise besonders hervorgestochen?
Menke: Ein bisschen gewöhnungsbedürftig waren die leichten Marotten von Hanka Rackwitz, die ihre psychischen Angststörungen ganz gut in den Vordergrund gestellt hat. Es sei mal dahin gesagt, dass vielleicht nicht alles ganz so echt ist. Ich glaube ihr das nicht so ganz, muss ich sagen. Ich gehöre zu den Zweiflern.
Woher kommen diese Zweifel an ihrem Verhalten?
Menke: Man merkt eben, dass sie manchmal mit zweierlei Maß misst. Und wer einen wirklichen Reinheitszwang hat, der lässt sich doch nicht so ohne Weiteres mit Insektennestern, Kakerlaken und Ratten und Schlangen an den Füßen einsperren. So jemand schreit und kreischt doch dann und zieht die Füße zurück. Das finde ich ein bisschen eigenartig.
Abgesehen davon - wie war Hanka sonst?
Menke: Sehr charmant, sehr lieb, auch bemüht, eine gute Stimmung zu machen, manchmal ein bisschen zu viel Output. Sie hat Thomas Häßler und Jens Büchner oft sehr genervt. Hat dann auch ihren Dämpfer bekommen, hat aber niemals genervt reagiert. Sie hat das sehr geschickt gemacht. Also nachahmenswert, Hanka, Hut ab.
Mit Gina-Lisa und Marc Terenzi ist außerdem zum ersten Mal ein ehemaliges Paar im Dschungel. Wie ist die Stimmung zwischen den beiden?
Menke: Ich habe Gina-Lisa direkt danach gefragt, wie sie damit klar kommt. Sie hat gesagt: "Mensch, wir waren immerhin eineinhalb Jahre zusammen, wir haben sogar zusammengelebt, zusammen gewohnt." Und Marc hat mir wiederum erzählt, wie sie sich kennengelernt haben. Aber Gina-Lisa hat keinen Zweifel daran gelassen, dass bei ihr der Ofen aus ist. Und ich glaube auch, dass mit ihr Schluss gemacht wurde, also von Marcs Seite aus. Das verkraftet sie nicht so gut und schnell. Da ist sie immer noch verletzt. Bei den beiden gibt es auch keinen Weg zurück. No way, da würde Gina-Lisa nie wieder einen Einkehrschwung zulassen.
Sie hat mit Ihnen ja ausführlich über ihr Unglück mit den Männern gesprochen...
Menke: Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie es sein kann, dass mit einer solchen Traumfrau einfach Schluss gemacht wird. Was ich mir denken kann, ist, dass ein Mann ungern mit einer Frau zusammen ist, die so im Fokus steht, Everybody's Darling und sexy für jedermann ist. Daran müssen sich wohl viele Männer erst gewöhnen. Da muss sie schon einen ganz starken Charakter erwischen.
Wer hingegen nicht so redselig dargestellt wird, sind sowohl Thomas Häßler als auch Nicole Mieth. War das wirklich so?
Menke: Thomas Häßler ist ein wirklich bescheidener Mensch. Das ist meistens so bei wirklichen Weltmeistern, bei wirklichen Beißern, die sich mit einer Größe von 1, 67 m durchgebissen haben bis zum Riesenerfolg als Profi-Fußballer. Solche Menschen sind meistens sehr bescheiden, reden leise, sind Understatement. Und so war Thomas Häßler wirklich. Nicole Mieth ist auch eine, die sich nicht um Gedeih und Verderb nach vorne drängt, hat aber eine sehr süße, natürliche Art. Mir hat das sehr gut gefallen. Nettes Mädchen, ich freu mich, wenn sie aus dem Camp kommt.
Denken Sie, dass einer von beiden Dschungelkönig werden könnte?
Menke: Das glaube ich nicht, dazu sind sie zu hintergründig. Ich denke, das werden eher so Brecher-Typen wie Hanka oder Jens.
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