Harry Wijnvoord: "Walter Freiwald hat sich nicht unter Kontrolle"

Dschungelcamper Walter Freiwald schießt weiter um sich und macht auch vor seinem langjährigen Kollegen Harry Wijnvoord nicht Halt. Was der holländische Moderator von der Läster-Attacke hält, verrät er im Interview.
Das Dschungelcamp ist nur wenige Tage alt, doch Walter Freiwald (60) scheint sich bereits jetzt ins Aus katapultiert zu haben. Verzweifelt versucht er an den Ruhm vergangener Tage anzuknüpfen und schießt dabei scharf gegen seinen ehemaligen Kollegen Harry Wijnvoord (65). Der 60-Jährige erklärt unter anderem, wie "verkrampft" es gewesen wäre, mit Wijnvoord zu arbeiten und dass er regelmäßig auf das "kleine Personal" losgegangen sei.
"Walter Freiwald ist ein Mann in höchster Not"
Wijnvoord selbst nimmt die Läster-Attacke gelassen und erklärt im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news: "Walter Freiwald ist ein Mann in höchster Not. Es trifft mich, dass er sich nicht unter Kontrolle hat." Leid tue ihm der Moderator jedoch nicht. "Das würde zu weit gehen." Er sei schließlich ein erwachsener Mann. Schon bei ihrer gemeinsamen Zeit in der RTL-Show "Der Preis ist heiß" habe Freiwald hin und wieder seine Ausraster gehabt, erinnert sich Wijnvoord. "Aber so extrem wie heute war er damals nicht."
Seit dem Aus der Rateshow haben er und Freiwald keinen Kontakt mehr. "Ich habe von diesem Mann seit 17 Jahren nichts gehört und nichts gesehen", so Wijnvoord. "Wir haben neun Jahre lang professionell zusammen gearbeitet. Wir hatten ein normales kollegiales Verhältnis. Wir beide waren keine Freunde, wir waren nur Kollegen", stellt der Moderator klar.
"Er hat seine Chance verpasst"
Ob die Schlagzeilen, die Freiwald im Dschungel provoziere, der richtige Weg seien, um seine Karriere wieder anzukurbeln, bezweifelt Wijnvoord. "Er ist ein sehr guter Radiomoderator. Er hätte ein richtiges Bewerbungsgespräch führen können, das man sicherlich auch gesendet hätte", urteilt Wijnvoord über Freiwalds Jobaufrufe aus dem Dschungel. "Aber in jedem zweiten Satz hat er so einen Klops reingemacht, dass jeder Chef sagt, so einen hole ich mir nicht in die Sendung. Das ist schade. Chance gehabt, Chance verpasst."
Über Freiwalds Vorwürfe, er habe die "Bild"-Zeitung geschmiert, kann Wijnvoord nur lachen. "Man kann doch nicht vor laufender Kamera behaupten, ich hätte einen Deal mit der 'Bild'-Zeitung. Entschuldigung, wo sind wir denn? Der kleine Harry schmiert die ,Bild'-Zeitung und die nimmt das natürlich gerne an, so was kann man doch nicht sagen", wundert sich Wijnvoord, der 2004 selbst ins Dschungelcamp gezogen und nach elf Tagen freiwillig nach Hause gegangen war.
Ob auch Walter bald genug vom Camp hat? "Die Frage ist, wie lange er es ohne gescheites Essen aushält. Und man darf nicht vergessen, dass er nur fünf Zigaretten am Tag hat", so Wijnvoord. Das Publikum werde ihn sicherlich nicht so bald rauswählen, ist sich der Moderator sicher. "Ich glaube, dass die Leute diese Ausfälle genießen." Ob er damit Recht behält?
Alle Infos zu 'Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!' im Special bei RTL.de.