Jürgen Milski: "Für die Streithähne war es schon extrem"
Jürgen Milski gehörte zu den friedlichen Dschungelcamp-Bewohnern. Jetzt ist er raus. Wie er die Streitereien erlebt hat, erzählt er im Interview.
Moderator, Schlagersänger und Reality-Show-Experte Jürgen Milski (52, "Oh Helene"), der schon in der ersten "Big Brother"-Staffel (2000) die Herzen der Fans eroberte, ist zwar aus dem Dschungelcamp ausgeschieden, trotzdem bezeichnet er sich als "glücklichsten Mensch auf Erden". Warum, erklärt er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Wem er die Dschungelkrone verleihen würde und wie extrem die Streitereien im Camp wirklich waren, verrät er dabei ebenfalls. Und auch wie es jetzt für ihn weitergeht.
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Wie geht es Ihnen?
Jürgen Milski: Mir geht's super! Ich habe gegessen, getrunken und ich bin wieder in der Freiheit.
Kein bisschen enttäuscht, dass es jetzt vorbei ist?
Milski: Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja nicht mit der Intension in den Dschungel gegangen, Dschungelkönig zu werden, sondern mit der Intension, an einem der geilsten Fernsehformate teilzunehmen. Ich bin nicht enttäuscht, sondern der glücklichste Mensch auf Erden mit einer großen Erfüllung.
Wie war die Auto-Challenge gestern für Sie?
Milski: Da hat man mal gesehen, dass Frauen die besseren Autofahrer sind. Eine Frau hätte das sicher gemeistert.
Sie waren ja eher einer der friedlichen Camp-Bewohner. Wie schlimm waren denn die Streitereien für Sie?
Milski: Richtig erkannt, ich war einer der friedlichen Buben im Camp. Weil ich ein Mensch bin, der in sich ruht, habe ich mir diese Streitereien gerne mit einem Lächeln und aus der Distanz angeguckt. Es hat mich aber nicht großartig belastet. Dass es eskalieren und viel gestritten werden würde, war mir ohnehin von vornherein klar. Sowas habe ich ja zu "Big Brother"-Zeiten auch schon mitgemacht.
Waren die Dschungel-Streits so extrem, wie es im Fernsehen rüberkam?
Milski: Für die Streithähne selbst glaube ich schon.
Wer wird Ihrer Meinung nach Dschungelkönig?
Milski: Ich glaube Thorsten Legat oder Menderes. Wobei ich zwar nicht sagen würde, dass ich es Menderes mehr gönne, aber ich glaube, dass er es für sein Seelenleben mehr brauchen könnte als Thorsten Legat, der ja in einem sehr gefestigten sozialen Umfeld lebt. Menderes hat seinen Lebensmittelpunkt noch nicht so sehr gefunden, ihm würde das gut tun.
Würden Sie noch mal reingehen?
Milski: Das war eine super Erfahrung. Es jetzt aber wie eine Brigitte Nielsen zu machen und noch mal reinzugehen, würde mir nichts bringen, weil ich diese Erfahrung ja jetzt schon gemacht habe. Ein zweites Mal würde ich nicht ins Dschungelcamp gehen.
Sie wurden in den Medien auch als Mr. Sixpack bezeichnet. Wie gefällt Ihnen das?
Milski: Ehrlich? Und das als 52-Jähriger? Das ist aber schön!
Machen Sie viel für Ihre Figur?
Milski: Ja. Ich treibe jeden Tag Sport, lebe sehr gesund und sehr glücklich und dann habe ich auch noch die Gene meines Vaters geerbt - der hat mit 74 noch ausgesehen wie mit 54.
Im Camp haben Sie als einziger einen Brief von einem Freund und nicht von der Familie bekommen. Warum halten Sie die Familie so sehr heraus?
Milski: Weil die Familie das so möchte. Deshalb halte ich meine schützende Hand über sie. Da wird es nie ein Interview geben oder Fotos. Meine Lieben wollen ihre Ruhe haben. Das halten wir jetzt seit 15 Jahren so und so wird es auch bleiben.
Wenn Ihre Tochter auch ins Fernsehgeschäft wollen würde, dürfte sie aber?
Milski: Meine Tochter würde nicht ins Fernsehgeschäft wollen. Sie hat ihr Abi mit 1,3 gemacht, jetzt ihren Master und hat andere Zukunftspläne.
Wie geht es bei Ihnen weiter: Karneval?
Milski: Genau. Wenn ich jetzt dann zurück nach Köln fliege, habe ich direkt Karnevalsauftritte. Es geht so weiter wie in den vergangenen 15 Jahren auch: mit viel Arbeit.
Als was verkleiden Sie sich?
Milski: Ich verkleide mich gar nicht, ich gehe als Jürgen.
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