Krimi-Tipps am Dienstag
Im "Tatort" ermitteln Thiel und Boerne (BR) in der Psychiatrie und Psychologe Brock muss in "Spuren des Bösen" (3Sat) ein Callgirl beschützen. Später sucht "Schimanski" (WDR) die verschwundene Tochter eines alten Freundes.
20:15 Uhr, BR, Tatort: Schwanensee
Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) ist auf dem Weg in den Urlaub. Doch noch befindet er sich in der Testphase, nämlich in voller Tauchermontur mitten in seinem Wohnzimmer, als im Therapiezentrum "Schwanensee" die Leiche von Mona Lux gefunden wird. Auf dem Grund des hauseigenen Schwimmbades und mit Gewichten beschwert. Und Andreas Kullmann (Robert Gwisdek), der wie jeden Morgen dort seine Bahnen gezogen hat, will die Tote nicht bemerkt haben. Schwer vorstellbar, findet Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl). Aber "Schwanensee" ist eine psychiatrische Einrichtung und Kullmann Autist.
20:15 Uhr, 3Sat, Spuren des Bösen: Begierde
Richard Brock (Heino Ferch) wird von der verzweifelten Clara Rink (Julia Koschitz) um Hilfe gebeten. Sie bittet um Einschätzung ihres Mannes Johannes (Benjamin Sadler) - den Richard kennt. Einst behandelte er dessen Vater. Hat Johannes, wie sein Vater, womöglich Schizophrenie? Bei einer Begegnung Richards mit Johannes schreibt dieser Zahlen auf Richards Hand - eine Telefonnummer. Sie gehört Eva Faller (Mavie Hörbiger), einer attraktiven Prostituierten. Richard ahnt, dass Eva Faller in Gefahr ist.
20:15 Uhr, ZDFneo, München Mord: Wir sind die Neuen
Ein eigentümliches Ermittler-Trio: Der Chef Ludwig Schaller (Alexander Held) gilt als verrückt, die junge Kommissarin Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen) wäre viel lieber Sängerin, und ihr Kollege Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) jagt genauso gern Liebschaften wie Verbrecher. Zunächst haben sich die drei nichts zu sagen. Dann verschlägt ein Routinebesuch Harald und Angelika in einen kleinen Ort namens Englbach. Dort wohnt Frau Lancelotti, die bei der örtlichen Polizei als Querulantin gilt. Sie behauptet, man habe ihren Mann ermordet.
22:00 Uhr, NDR, Tatort: Das Recht, sich zu sorgen
An einem frühen Sommermorgen findet Steffi Schwinn (Barbara Prakopenka), Tochter von Wirtsleuten, ihre Mutter erwürgt in der Gaststube liegend vor. In der Knochensammlung des Instituts für Anatomie der Universität Würzburg stößt ein Doktorand auf einen falschen Schädel. Und vor dem Nürnberger Polizeipräsidium schlägt eine Frau ein Zelt auf, um dagegen zu protestieren, dass die Polizei sich weigert, ihren vermissten erwachsenen Sohn zu suchen. Drei Fälle, die von der Sehnsucht nach dem Gegenteil von Einsamkeit handeln und vom Recht, sich zu sorgen. Im Mittelpunkt ein fast perfektes Verbrechen.
22:10 Uhr, WDR, Schimanski: Geschwister
Weil Schimanskis (Götz George) langjährige Freundin Maria-Claire eine Affäre hat, kehrt er frustriert nach Duisburg zurück. Dort bittet ihn sein alter Bekannter Andy (Roman Knizka) um Hilfe bei der Suche nach seiner Schwester Laura. Andy ist Fahnder bei der Duisburger Kripo und hat Schimanski mal vor Jahren das Leben gerettet. Deshalb fühlt Schimanski sich nun verpflichtet, Andy zu helfen und die verschwundene Schwester zu suchen.