"Let's Dance": Gleich zweimal wurde die Höchstwertung vergeben
Love-Songs standen bei der neuesten Folge von "Let's Dance" auf dem Programm. Doch so wirklich geknistert hat es, trotz vollem Körpereinsatz aller Beteiligten, nicht. Und für Ulrike Frank war die Reise dann auch beendet.
Am Freitagabend sollte es bei der neuesten Ausgabe von "Let's Dance" romantisch werden. Denn die verbliebenen neun Paare tanzten zu bekannten Liebesliedern. Wirklich geknistert hat es aber bei den wenigsten. Dennoch verteilte die Jury gleich zweimal die Höchstwertung.
Den Anfang machten Designerin Barbara Becker (52) und Massimo Sinató (38), die in der Vorwoche gut vorgelegt hatten. Sie tanzten einen recht anspruchsvollen Paso Doble - die tänzerische Interpretation des Stierkampfes. Überzeugend: "Sehr gut", urteilte Juror Jorge González (51). Und auch die Jury-Kollegin Motsi Mabuse (38) sah das ähnlich. Nur Joachim Llambi (54) machte mal wieder den Spielverderber: "Ich hatte mehr erwartet", urteilte er und gab nur fünf Punkte. Insgesamt gab es aber dennoch gute 22 Zähler.
Auf Zeitreise in die 1920er gingen dann Moderatorin Nazan Eckes (42) und Christian Polanc (40) mit ihrem Charleston - und hatten sichtlich Spaß dabei. Auch das Publikum feierte das Paar. Ebenso wie Mabuse und González, der die Darbietung sogar zu Eckes besten Performance bisher erhob. Selbst Joachim Llambi schloss sich dem an: 27 Punkte.
Der "Let's Dance"-Nachwuchs steht schon in den Startlöchern
Das Niveau konnten "GZSZ"-Star Ulrike Frank (50) und Robert Beitsch (27) nicht halten. Ihr Contemporary nahm die Jury emotional nicht wirklich mit. Gut war es, aber das I-Tüpfelchen fehlte einfach. Dennoch gab es insgesamt 23 Punkte, was nach dem durchwachsenen Feedback selbst das Tanzpaar überraschte.
Zwischendrin gab es noch ein wenig Cross-Marketing: Denn der frisch gekürte "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinner Davin Herbrüggen (20) präsentierte - im Voll-Playback - seinen Siegersong "The River", der zuvor lediglich auf Platz 34 in die Charts eingestiegen war. Herbrüggen ließ sich nach seiner Performance auch nicht lumpen und tanzte mit Jorge González einen kleinen Cha-Cha-Cha. Der "Let's Dance"-Nachwuchs scheint sicher.
Etwas mehr Übung hatte Dschungelkönigin Evelyn Burdecki (30). Sie legte mir ihrem Partner Evgeny Vinokurov (28) einen heißen Salsa hin. "Sehr schön", befand Mabuse, "mehr Tiefe", forderte González und Llambi? Der fand die Darbietung, trotz Pannen, recht gut, gab aber trotzdem nur fünf Punkte. 19 Zähler standen damit am Ende unterm Strich.
Pascal Hens verzaubert alle
Richtig viel arbeiten musste Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt (38) beim Jive. Völlig aus der Puste stellte sie sich der Kritik der Jury. Diese war aber trotz anspruchsvollem Tanz nicht gerade gnädig. "War okay", befand González und auch Llambi war ziemlich enttäuscht. Das schlug sich natürlich auch in der Wertung nieder: nur zwölf Punkte.
Ex-Handballer Pascal Hens (39) holte in der Vorwoche als erster männlicher Promi in dieser Staffel die 30 Punkte. Ein Kunststück, das er und Ekaterina Leonova (32) sogar wiederholen konnten. Schließlich war es "eine runde Sache", so Llambi, der sogar "verzaubert" war. Die volle Punktzahl war quasi die logische Konsequenz.
Benjamin Piwko (39) und Isabel Edvardsson (36) versuchten sich im Anschluss an einem Jive. Leider ohne großen Erfolg. Zu oft war das Paar nicht beieinander, so die Jury. Am Ende gab es zwölf Punkte.
Ulrike Frank muss die Tanzschuhe einpacken
Als "superflirty" und "supersexy" bezeichnete Christina Luft (29), die Tanzpartnerin von Comedian Oliver Pocher (41), ihren bevorstehenden Cha-Cha-Cha. Fremdwörter für Pocher, wie er offen zugab. Seine Performance geriet dementsprechend etwas aus der Spur. Cha-Cha-Cha suchte man vergebens. Die Jury honorierte zumindest seinen Einsatz, die hölzerne Darbietung wurde aber zurecht abgestraft: 13 Punkte.
Sängerin Ella Endlich (34) überflügelt seit Beginn der Staffel ihre Konkurrenten. Letzte Woche wurde ihr nach einer unfassbar guten Performance sogar die Krone der "Queen of Samba" überreicht. Ob ihr Tango mit Valentin Lusin (32) wieder so abräumte? Ja! Kurz und bündig war das Urteil der Jury: Hochverdiente 30 Punkte - eine andere Wahl habe das Paar der Jury aber auch nicht gelassen, so Mabuse.
Dann endlich ging es ans Eingemachte. Die Entscheidung stand an. Dass Oliver Pocher zittern musste, war fast klar. Aber auch Evelyn Burdecki und Ulrike Frank erwischte es. Am Ende entschied es sich aber zwischen Pocher und Frank. Die Fernsehzuschauer gaben Ulrike Frank am Ende den Korb und schickten die "GZSZ"-Schauspielerin nach Hause.
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