Sarah Kern: "Selbst Klopapier huldige ich jetzt mehr"
Sarah Kern musste sich an Tag elf von ihren verbliebenen Promi-Mitbewohnern verabschieden. Im Interview verrät die Designerin, wen sie für ihren Auszug verantwortlich macht.
Sarah Kern (48) musste sich an Tag elf von ihren verbliebenen Promi-Mitbewohnern verabschieden. Die Zuschauer stimmten für ihren Auszug aus dem Container. Was für ihr Ausscheiden bei "Promi Big Brother" verantwortlich war, weiß die Designerin ganz genau. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news erklärt sie, warum sie dennoch stolz auf sich ist.
Bis zum Finale hat es für Sie ja nun leider nicht gereicht. Warum glauben Sie, mussten Sie das Haus verlassen?
Sarah Kern: Es ging ja diesmal um eine Schutznominierung. Meinen Mitbewohnern zufolge, schützten sie mich nicht, weil sie dachten, ich sei die Stärkste im Container. Dabei bin auch ich körperlich und seelisch zum Teil wirklich an meine Grenzen gekommen. Nur habe ich nicht rumgemeckert. Nach draußen wurde das aber leider nicht transportiert. Und so war ich natürlich abschussbereit für die Zuschauer.
Ihre Verabschiedung fiel sehr herzlich aus. Wie würden sie die allgemeine Stimmung im Container beschreiben?
Kern: Es war eine krass herzliche Gemeinschaft da drin. Jeder Einzelne war super und ich habe mich mit jedem wirklich gut verstanden. Wir hatten so eine gute Zeit mit tiefgängigen und herzlichen Gesprächen. Daran war nichts gespielt. Natürlich habe ich aber auch immer meine Meinung gesagt, wenn es etwas zu sagen gab. Gerade mit Sarah [Knappik] musste ich ab und zu Tacheles reden.
Wem aus dem Haus würden Sie den Sieg am meisten gönnen?
Kern: Jedem - das kann ich ganz ehrlich sagen. Allerdings glaube ich, dass viel mehr Mädchen anrufen und es daher sicherlich ein Mann sein wird. Ich denke mal, entweder Willi [Herren] oder Dominik [Bruntner]. Beiden würde ich es gönnen.
Gab es etwas, mit dem Sie im Container nicht gut klar gekommen sind?
Kern: Das Härteste war der Schlafentzug. Nachts hatten wir die "Big Brother"-O-Töne-Interviews. Das war brutal. Natürlich war aber auch der Essen- und Trinkentzug sehr hart - ich war ja nur einen einzigen Tag lang im "Alles". Mit der Zeit war ich dann wirklich unterernährt und dehydriert. Aber ich bin stolz drauf, wie ich das alles auf die Kette gekriegt habe. Selbst mit meiner Klaustrophobie konnte ich gut umgehen.
Was haben Sie nach Ihrem gestrigen Ausscheiden als erstes gemacht?
Sarah Kern: Mein Bruder hat mich im Hotel empfangen. Dort habe ich erstmal ein schönes Sandwich gegessen und ein Glas Wein getrunken - oder zwei. Und in der Nacht konnte ich dann zum ersten Mal seit langem wieder ein paar Stunden am Stück schlafen - das war gigantisch!
Was nehmen Sie aus der Zeit im "Promi Big Brother"-Haus mit?
Sarah Kern: Ich nehme auf jeden Fall tolle Gespräche, wertvolle Momente sowie Dankbarkeit und Demut mit. Vor der Zeit im "Nichts" hätte ich es niemals für möglich gehalten, ein kleines Pizza-Stück so zu feiern, wie wir es getan haben. Selbst ein Stückchen Klopapier werde ich jetzt mehr huldigen.