Ungleiche Bezahlung bei "The Crown": Claire Foy bricht ihr Schweigen
"The Crown"-Star Claire Foy verdiente weniger als ihr männlicher Co-Star Matt Smith. Nun hat sich die Queen-Darstellerin zur Gender-Pay-Gap geäußert. Ihrem TV-Ehemann scheint sie nicht böse zu sein.
Die Queen hat ein Machtwort gesprochen. Nachdem bekannt geworden war, dass ihr Co-Star Matt Smith (35, "Doctor Who") für seine Rolle in der Netflix-Serie "The Crown" besser bezahlt worden ist als sie selbst, hat sich Claire Foy (33) nun selbst zu den Enthüllungen geäußert. Im Gespräch mit dem Portal "Entertainment Weekly" sagte die Hauptdarstellerin der Serie angesprochen auf die sie betreffende Gender-Pay-Gap-Debatte: "Ich bin überrascht, weil ich im Mittelpunkt stehe und alles, bei dem ich im Fokus bin, ist sehr, sehr seltsam und fühlt sich sehr, sehr ungewöhnlich an", so die Darstellerin von Queen Elizabeth II.
Es habe sie aber nicht verwundert, dass das Interesse an der Story so groß sei. Schließlich spiele eine Frau die tragende Rolle in der Serie. "Ich bin nicht überrascht, dass die Leute das gelesen haben und es ein 'bisschen seltsam' finden. Aber ich weiß, dass Matt das genauso sieht wie ich, dass es seltsam ist, sich selbst in einer solchen Situation wiederzufinden, um die du nicht gebeten hast."
Niemand soll in Zukunft mehr als die Queen verdienen
Anfang des Monats hatte Netflix zugegeben, dass Foy für ihre Rolle weniger Gehalt erhalten habe als Smith, der in Staffel eins und zwei als Prinz Philip zu sehen war. "In Zukunft wird niemand mehr als die Queen verdienen", versprach Produzentin Suzanne Mackie auf der INTV Konferenz in Jerusalem.
Claire Foy bringt diese Änderung allerdings nichts mehr. Ihre Zeit - genauso wie die von Smith - ist bei der Serie abgelaufen. In Staffel drei und vier wird die Queen von Olivia Coleman (44, "The Night Manager") verkörpert. Wer ihren Ehemann Prinz Philip spielen wird, ist noch nicht bekannt. Die dritte Staffel soll 2019 bei dem Streamingdienst verfügbar sein.