Bis zu 100 Mrd. Euro für Mobilitätssektor

Die EU-Kommission hat erste Vorschläge zur Förderung des Corona-krisengeschüttelten Verkehrssektors erarbeitet - und auch die Förderprogramme für Elektromobilität sollen ausgeweitet werden.
Die EU will dem von der Coronakrise schwer getroffenen Mobilitätssektor unter die Arme greifen – und dabei auch den Klimaschutz nicht vergessen. Das geplante Konjunktur- und Klimaschutzpaket soll bis zu 100 Milliarden Euro schwer sein, berichtet die Süddeutsche Zeitung (SZ).
Laut eines Kommissionspapiers mit ersten Vorschlägen werde auch über eine Kaufprämie für „saubere Autos“ nachgedacht. Was genau „ sauber“ heißt, stünde allerdings noch nicht ganz fest. Auch die Finanzierung muss noch im Detail geklärt werden. Anders als vor rund einem Monat diskutiert, solle das Geld nicht aus den Wiederaufbaupaketen kommen, sondern aus bereits bestehenden EU-Programmen.
Technologieentwicklung, Ladeinfrastruktur und förderung der Bahn
Die EU plane laut SZ einen Teil des Hilfspakets zur Beschleunigung von Investitionen in neue Antriebstechnologien einzusetzen. Die Förderprogramme für den Ausbau der Elektromobilität sollen verdoppelt werden. In den nächsten fünf Jahren sollen zwei Millionen öffentliche Ladepunkte für E-Autos und alternative Antriebe entstehen. Auch die Bahn soll Unterstützung erfahren und Schlüsselkorridore gefördert werden, um vermehrt Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.