BMW will Produktion von E-Antrieben ausbauen
Fertigung von Elektromotoren im BMW Werk Dingolfing.
Der steigenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen will BMW mit einem Ausbau der Produktion begegnen. Wie der Autobauer mitteilte, soll im Werk Dingolfing, welches BMW als Kompetenzzentrum für die E-Antriebsproduktion dient, die Fertigung in den kommenden Jahren deutlich gesteigert werden, wobei in diesem Segment zahlreiche neue Stellen entstehen sollen.
Das Werk im niederbayerischen Dingolfing ist das größte europäische Fahrzeugwerk der BMW Group. In der Produktion von E-Antriebskomponenten sind dort aktuell rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Die neue Leiterin des BMW Group Werks Dingolfing, Ilka Horstmeier, erklärt: „Wir wollen und wir werden Gewinner der technologischen Transformation unserer Branche sein. Und als Pionier weiter vorangehen bei Zukunftsthemen wie der E-Mobilität und dem Autonomen Fahren. Wir werden in Dingolfing die Zahl der Arbeitsplätze in der Produktion von E-Antriebskomponenten in den nächsten Jahren vervielfachen – auf bis zu 2.000 Mitarbeiter.“
2021 startet in Dingolfing die Produktion des BMW iNEXT
Laut BMW hat sich der Anteil elektrifizierter Modelle an der Gesamtproduktion 2018 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt auf rund 9 Prozent. In dem niederbayerischen Werk sind im vergangenen Jahr fast 30.000 Plug-in-Hybride der BMW 5er und 7er Reihe vom Band gerollt. Aktuell wird mit umfassenden Investitionen die Serienproduktion des BMW iNEXT vorbereitet, die 2021 in Dingolfing starten soll. Der erste rein elektrische BMW aus Dingolfinger Produktion soll zusammen mit Verbrennern und Plug-in-Hybriden flexibel auf einem Band gefertigt werden.
„Der BMW iNEXT bündelt sämtliche automobilen Schlüsseltechnologien: Er ist voll elektrisch, voll vernetzt und fährt hoch automatisiert. Er ist der Zukunftsbaukasten des gesamten Konzerns. Und wir sind stolz, dass dieses Zukunftsauto hier in Niederbayern gebaut wird“, so Ilka Horstmeier.