Bosch und Daimler dürfen fahrerlos parken
So sieht fahrerloses Parken im Parkhaus des Mercedes-Benz Museums in Stuttgart aus.
Bosch und Daimler haben die weltweit erste Zulassung für fahrerloses Ein- und Ausparken ohne menschliche Überwachung im Alltagsbetrieb im Parkhaus des Mercedes-Benz Museum Stuttgart erhalten. Vor zwei Jahren stellten sie ihr Pilotprojekt im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum vor.
Die Fahrzeuge durften zwar bereits computergesteuert parken, neu ist, dass sie dies nun ohne menschliche Überwachung tun dürfen. „Fahrerloses Fahren und Parken sind wichtige Bausteine künftiger Mobilität. Mit dem automatisierten Parksystem wird deutlich, wie weit wir auf diesem Entwicklungspfad bereits gekommen sind“, sagt Bosch-Geschäftsführer Dr. Markus Heyn.
Platzsparendes vollautomatisches Parken
Das Fahrzeug wird per Smartphone-App gerufen oder zum Parken geschickt. Bosch liefert dafür die Infrastruktur und Daimler die Fahrzeugtechnik. Das System läuft zunächst nur mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen, die für das Pilotprojekt im Einsatz sind. In der Zukunft soll das System in Serie gehen.
Das fahrerlose Parken soll Platz sparen und Autofahrern mehr Bequemlichkeit bieten. Laut Bosch werden etwa 20 Prozent weniger Platz benötigt, wenn das Auto fahrerlos computergesteuert einparkt. Schließlich müssen die Türen dann auch nicht mehr zum Ein- und Aussteigen geöffnet werden.