China lässt E-Pkw auf Brandrisiko untersuchen
China will gegen Fahrzeugbrände von Elektroautos vorgehen. In jüngster Vergangenheit hatten mehrere Vorfälle für Aufmerksamkeit gesorgt, in die auch Fahrzeuge von Tesla involviert waren.
Nach einigen Bränden bei Elektroautos in China hat die dortige Regierung eine verbindliche Sicherheitsprüfung für batterieelektrische Fahrzeuge angekündigt. Demnach sollen alle Hersteller von Elektroautos ihre Fahrzeuge einem Sicherheitscheck unterziehen, der vor allem die Überprüfung des Batteriegehäuses und der Hochvoltleitungen zum Gegenstand hat.
Vorausgegangen ist der Regierungsinitiative eine Reihe von plötzlichen Entzündungen und Bränden von Tesla- und Nio-Modellen sowie weiteren E-Autos, die medial viel Aufmerksamkeit erhielt. Insgesamt soll es im vergangenen Jahr in China zu rund 40 solcher Brände gekommen sein. Da China die Elektromobilität als Schlüsseltechnologie für seine Wirtschaft betrachtet, ist das Brandrisiko von Elektroautos ein sensibles Thema.
Immer wieder wird über das Brandrisiko von Elektroautos diskutiert
Das Brandrisiko von E-Fahrzeugen bzw. der schwer zu löschenden Lithium-Ionen-Akkus ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Insbesondere Tesla ist schon häufiger wegen Bränden in den Medien gewesen, allerdings betont das Unternehmen stets, dass in Flammen aufgehenden Elektroautos mehr Aufmerksamkeit geschenkt werde als konventionellen Fahrzeugbränden und das Brandrisiko von E-Autos im Allgemeinen niedriger sei als das von Verbrennern. Dagegen erklären bspw. Versicherungsexperten, dass das Brandrisiko meist mit dem Alter des Fahrzeugs zusammenhänge und daher noch keine verlässlichen Angaben über die noch "jungen" Elektroautos gemacht werden können.
Vor kurzem wurde bekannt, dass Audi seinen Elektro-SUV e-tron wegen möglicher Brandgefahr in die Werkstatt zurückruft.