CityQ: E-Bike-Auto für die Stadt
Soll die Vorteile von E-Auto und E-Bike kombinieren: Das CityQ aus Oslo.
Eine neue Mobilitätslösung für die Stadt kommt aus Oslo. Das CityQ ist ein LEV (light electric vehicle) auf vier Rädern und mit einem Dach. Es fährt sich wie ein E-Bike, mit Platz für bis zu drei Personen und 90 Litern Gepäck. Die Reichweite des CityQ gibt der gleichnamige Hersteller mit 70 bis 100 Kilometern an.
Der CEO, Morten Rynning, über die Grundidee des neuen LEVs: „Viele Radfahrer sind nicht bereit, auch bei Regen, Schnee und Frost das Rad zu nehmen. Damit ein dauerhaftes Umsteigen gelingt, muss Radfahren somit das ganze Jahr über bequem und trocken sein. Mit dieser Vision sind wir gestartet.“
Bestellbücher für CityQ geöffnet
Der Elektromotor des CityQ ist auf 250 W begrenzt und erreicht bis zu 25 km/h. Das E-Bike.Auto-Hybrid ist 87 cm schmal und braucht kaum mehr Platz als ein Roller. Beim Fahren tritt der Fahrer wie beim E-Bike. Statt Kette, Zahnräder und Schaltgetriebe gibt es allerdings einen softwaregesteuerten Antriebsstrang. Dies ermöglicht auch die Aufrüstung verschiedener Fahrmodi, wie Rückwärtsgang, Tempomat, Regenerationspausen, Schwerlastmodus oder automatische Schaltung.
Das CityQ kommt zu einem Zeitpunkt heraus, an dem viele Menschen coronabedingt von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Auto oder Fahrrad umsteigen. Für erstes ist die Parkplatzsuche schwer und beim Fahrrad ist man Wind und Wetter ausgesetzt – das neue E-Bike-Auto-Hybrid bietet eine Antwort auf diese jeweiligen Nachteile. Das CityQ ist als E-Bike mit 3-4 Rädern klassifiziert und darf auch in autofreien Zonen fahren. Es ist konzipiert für Wege in der Stadt, sei es um Kinder zur Schule zu bringen, zur Erledigung größerer Einkäufe oder für den Weg zur Arbeit. Ebenso gut eignet es sich auch für Lieferdienste oder Sharinganbieter, meint der Hersteller. Das CityQ kostet 7.450,- Euro netto und kann ab sofort für 99,- Euro reserviert werden.