F&E-Netzwerk „Wasserstoff“ in Regensburg
Das E-Mobilitätscluster Regensburg baut ein Netzwerk für Wasserstofftechnologien auf (Beispielfoto: der H2-Bus Solaris Urbino 12 hydrogen).
Das E-Mobilitätscluster Regensburg hat ein Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk namens „Neue Technologien mit Wasserstoff und Brennstoffzellen“ gegründet. Den Auftakt für das neue Netzwerk machte letzte Woche ein Online-Workshop mit mehr als 100 Teilnehmenden.
Im Projekt arbeiten das E-Mobilitätscluster Regensburg, die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg und die IHK Regensburg für Oberpfalz und Kelheim zusammen, um gemeinsam Bayerns größtes Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk für Wasserstoff aufzubauen.
Uwe Pfeil, Manager des Clusters, erklärt: „ Im Aufbau von Netzwerken bringen wir aus unserer Clusterarbeit viel Erfahrung mit. So haben wir jetzt das Thema Wasserstoff als wichtiges Technologiefeld identifiziert und engagieren uns gerne im Aufbau des neuen Innovationsnetzwerkes.“
Wasserstofftechnologien für mehr Reichweite
Das neue Forschungsnetzwerk hat zum Ziel, gemeinsam einen technologischen Schwerpunkt und mögliche Ansätze für F&E-Verbundprojekte zu erarbeiten. Ab 2021 soll es an der OTH Regensburg außerdem eine Wasserstofftestumgebung geben, die auch Unternehmen zur Verfügung stehen soll. Das neue Projekt kommt zum passenden Zeitpunkt: Erst vor rund zwei Wochen wurde die nationale Wasserstoffstrategie beschlossen.
Prof. Dr. Hans-Peter Rabl von der OTH Regensburg, Partner des Netzwerkes, betont im Kick-Off Workshop das Potenzial der Wasserstofftechnologie: „Wasserstoff kann in Brennstoffzellen genutzt werden, um Energie für elektrische Antriebe zu erzeugen. Diese Technologie ist einsetzbar in Elektro-PKWs, aber gerade auch in Bussen und LKW, weil hier größere Reichweiten notwendig sind und große Lasten transportiert werden müssen.“