BMW chancenlos gegen Teslas Fahrspaß-Bombe?

2021 bringt BMW den i4. Ein seriennahes Concept Car (Foto) stellten die Münchner schon Anfang März 2020 vor. Der Grill ist geschlossen, schließlich ist der Kühlluftbedarf eines Elektroautos deutlich geringer als der eines mit Verbrennungsmotor.

Der Erlkönig des Serienautos hat offenbar mehr Bodenfreiheit.

Das Model 3 kam 2019 nach Deutschland. Seine flachere Front wirkt noch geschlossener als die des i4.

Der i4 basiert auf der Technik des 4er Gran Coupé und übernimmt dessen Proportionen - das sieht man auch den Erlkönigen an.

Das Concept Car wirkt noch etwas knackiger.

Im Vergleich wirkt die Haube des Model 3 kürzer.

Dreieckige Abdeck-Elemente in den Speichenfelgen sollen beim i4 die Aerodynamik verbessern.

Das Heck des i4 wird schnörkellos mit einer deutlichen Abrisskante.

Als Concept Car steht der i4 breit und stämmig auf dem Untergrund.

Das Model 3 hat in diversen Testfahrten sein agiles Handling unter Beweis gestellt.

Der mächtige Diffusor des i4 dürfte der Aerodynamik helfen; gleichzeitig ersetzt er optisch die Endrohre des Verbrennung-Modells.

Die Fläche in der großen Doppelniere nennt BMW "Intelligenzfläche", weil sich dahinter die komplette Frontsensorik des Fahrzeugs versteckt.

Die Front des Tesla Model 3 ist flacher und könnte dem guten cW-Wert von 0,23 helfen.

Im i4 Concept wirken die Sitze fast nahtlos; die Bezüge sind aus einer Mikrofaser-Lederkombination gefertigt. Ob das in Serie geht? Sicher gilt das für die rahmenlosen Seitenscheiben.

Der Innenraum im i4 Concept wirkt hell und aufgeräumt. Eine gute Verarbeitung dürfte er auch im Serienauto bieten.

Die Lüftungsauslässe sind in der Studie nicht mehr sichtbar.

Der horizontal ausgerichtete Instrumente mit direkt anschließendem Bildschirm über der Mittelkonsole wirkt frei schwebend, sieht aber mit Instrumenten vor dem Lenkrad konventioneller als beim Model 3 aus. Auf dem Foto ist die Grafik für die Grundeinstellung Core zu sehen.

Im Tesla wirkt das Cockpit noch schlichter. Die Lüftungseinlässe sind ebenfalls kaum zu sehen; Bedienknöpfe auch nicht - es gibt keine.

Im Sportmodus wird die Instrumentengrafik beim i4 rot.

Kühles blau ist für den Efficient-Modus vorgesehen.

Typisch BMW: Fahrergeneigte Mittelkonsole und Drehdrücksteller in der Mittelkonsole. Beides gibt's im Tesla nicht.

Das riesige Panoramadach soll es auch in der Serie geben. Es bringt im Innenraum wertvolle Zentimeter Kopffreiheit, weil es so dünn ist und keinen Dachhimmel braucht.

Für dieses Foto schickte BMW das Concept Car über die Box Canyon Road in Kalifornien.

Für Fond und Kofferraum verspricht BMW viel Platz - im Concept Car konnten wir das nicht ausprobieren.

Die Kehrseite des guten cW-Werts im Tesla Model 3: eingeschränkte Kopffreiheit im Fond. Aber die Knie haben’s dafür luftig. Die Optionsliste für den Tesla fällt gering aus. Das Glasdach ist immer mit an Bord und sorgt zumindest optisch für ein luftiges Raumgefühl.

In der Serie soll es den i4 mit einer durchgehenden Sitzbank geben, die Studie (Bild) ist mit einer Einzelsitzanlage ausgerüstet.

Der Kofferraum des Tesla Model 3 fasst 385 Liter. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen passen bis zur Fensterunterkante 720 Liter hinein. Unter dem Kofferraumboden gibt es noch ein Fach mit etwa 50 Liter Volumen.

Die einzigen Luftöffnungen an der Front sind für die sogenannten Air Curtains, die die Luftführung um die Räder verbessern.

In unter vier Sekunden soll der i4 in der stärksten Motorisierung mit 390 Kilowattstunden (530 PS) auf Tempo 100 beschleunigen.

Als sportliches Elektroauto soll der i4 (im Bild als Concept i4) gegen den Tesla Model 3 antreten.

Türgriffe zum Reingreifen beim Concept i4 (Bild) - beim Tesla Model 3 ist ein Herausklappen der Griffe nötig.

Schicke Neugestaltung des BMW-Logos - die Bayern setzen es aber ausschließlich für Kommunikationszwecke ein. Fahrzeuge von BMW behalten ihr bekanntes Logo mit schwarzem Außenring.

So ein Elektroantrieb bringt Vorteile beim Packaging mit sich. So mutiert die klassische Motorhaube zum Kofferraumdeckel - im Tesla Model 3. Unter der Fronthaube des i4 wird angeblich kein zweiter Kofferraum Platz finden.

Im Model 3 fasst der "Frunk" (Abk. für Front-Trunk) etwa 55 Liter und bietet zum Beispiel Platz für die Ladeutensilien.

Das große Touchscreen-Tablet dominiert das sehr schlichte Cockpit des Model 3. Das vertikal ausgerichtete Display bündelt nahezu die komplette Bedienung. Im i4 wird es den für BMW typischen Dreh-Drücksteller geben - eine Bedienmöglichkeit, die vielen Nutzern leichter fältt.

Das Model 3 überzeugte in Tests bei auto motor und sport besonders mit seinem aktiven Fahrgefühl - einer BMW-Domäne. Ob der i4 kontern kann, zeigt sich 2021.

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