Spanien will ab 2040 Verbrenner verbieten

Auch in Spanien beschäftigt sich die Politik derzeit mit dem Ende des Verbrennungsmotors.
Um einen Zeitplan für die Energiewende im Verkehrssektor festzulegen, hat die spanische Regierung einen Gesetzesentwurf ausgearbeitet, der das Aus für Benziner und Diesel bedeuten könnte. Dem Entwurf zufolge sollen ab dem Jahr 2040 Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor nicht mehr verkauft werden dürfen. Zehn Jahre später sollen sollen gar alle Verbrenner von Spaniens Straßen verbannt werden.
Der Gesetzesentwurf, der sich auf Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bezieht, erstreckt sich auf alle Motoren, die direkt CO2 emittieren, also Benzin-, Diesel- und Erdgasantriebe ebenso wie Hybridantriebe. Die Regierung will den Gesetzesentwurf bis Ende des Jahres dem Parlament vorlegen.
Verbrennerverbot wird von immer mehr Länder beschlossen
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind in Spanien 3.393 vollelektrische Pkw neu zugelassen worden – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von rund 44 Prozent. Mit dem Gesetztesentwurf reiht sich Spanien bei den zahlreicher werdenden Ländern ein, die das Ende des Verbrennungsmotors gesetzlich regeln wollen. Während in Großbritannien und Frankreich ebenfalls das Jahr 2040 anvisiert wurde, wollen bspw. Dänemark, Irland, Island und die Niederlande den Abschied vom Verbrennungsmotor bereits 2030 vollziehen. In Norwegen könnte dieser Schritt bereits 2025 erfolgen.