Toyota fährt automatisiert in Brüssel

„Mit dem Projekt wollen wir komplexes und unvorhersehbares menschliches Verhalten untersuchen“, so Gerald Killmann von Toyota.
Innerhalb der nächsten 13 Monate wird er im lebendigen Brüsseler Stadtzentrum eine definierte Strecke befahren. Technisch möglich ist das durch die im Hause Toyota entwickelten AD-Systeme (wobei AD für automated driving steht).
Die Luxuslimousine, die mit ihrer Länge von etwas mehr als fünf Metern unterwegs ist, wurde – anders als das Serienfahrzeug – mit einem für die Automatisierung zuständigen Sensorenpaket auf dem Dach ausgestattet, das sich aus den Elementen LIDAR (Light Detection and Ranging), Radar, diversen Kameras sowie einem hochpräzisen Positionierungssystem zusammensetzt.
Operator und Sicherheitsfahrer an Bord
In der nun anlaufenden Testphase sind jederzeit ein Operator sowie ein Sicherheitsfahrer an Bord des automatisierten Lexus. Der Operator kontrolliert das Funktionieren des AD-Systems, während der Sicherheitsfahrer stets ins Fahrgeschehen einzugreifen in der Lage ist.
Die automatisierten Fahrten generieren Daten für die weitere Erforschung des Komplexes. Sie fließen in das europaweite Forschungsprojekt L3Pilot ein, an dem neben Toyota noch 34 Parteien beteiligt sind, etwa Unternehmen aus der Automobilbranche, Behörden und Forschungsinstitute.