So schütze ich meinen Computer vor Viren
Diese 7 Tipps schützen meinen Computer vor Viren
Es ist möglich, Malware und Viren dauerhaft vom eigenen System fernzuhalten. Mit diesen Tipps muss der Aufwand dafür nicht einmal besonders hoch sein.
Malware fangen sich Computernutzer schnell ein. Es existieren jedoch Strategien, mit denen ein dauerhafter Schutz möglich ist. In meinem Fall gelingt das bereits seit über zehn Jahren sehr zuverlässig. Hier verrate ich meine Geheimnisse und erkläre, wie jeder eine effektive Abwehr von Viren und Malware organisieren kann.
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1. Abstand halten von fragwürdigen Websites
Es gehört zu den typischen Strategien der Hacker, bestimmte Webseiten zu infizieren. Torrent-Websites und andere Angebote mit kostenlosen Programmen zum Herunterladen sind davon besonders betroffen. Auch Webseiten für Erwachsene sind häufig stark infiziert. Meinen PC fahre ich daher sofort herunter, wenn ich einen Banner oder eine Werbeeinblendung nicht schließen kann. Damit lässt sich eine Infektion häufig noch verhindern. -
Wegklicken sollte man diese Banner nicht, weil in genau diesem Moment die Malware geladen werden könnte. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die betreffende Registerkarte im Browser zu schließen. Dabei solltest Du aber vorsichtig vorgehen und auf keinen Fall wild herumklicken. Denn schädliche Werbung lädt man schneller auf das eigene System herunter, als einem lieb sein kann.
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2. Seriöse Antivirenprogramme sind unbedingt zu bevorzugen
Bei der Auswahl der Antivirus- und Antimalware-Programme solltest Du besonders wählerisch sein und Dich nicht für das erstbeste Angebot entscheiden. Meine Abonnements für entsprechende Programme erneuere ich jährlich und wähle ausschließlich seriöse Antivirus- und Anti-Malware-Software. Diese Programme laufen bei mir permanent im Hintergrund und ich nehme regelmäßige Suchdurchläufe vor. -
Wenn ich eine Datei aus dem Internet herunterlade, wird sie also vorher überprüft und die besuchten Websites werden automatisch gescannt. Damit halte ich das Einfallstor für Malware fest verschlossen. Programme wie zum Beispiel Norton 360 Deluxe haben den Vorteil, dass sie die System-Ressourcen schonen. Diese Software bietet einen Schutz vor Malware und auch Internetbetrug.
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3. Die Stärken der Windows-Firewall nutzen
Zu einer effektiven Abwehr von Malware und Viren gehört ein mehrschichtiger Aufbau. Die Windows-Firewall bietet hier eine erste wichtige Verteidigungslinie. Es ist daher wichtig, dass der in Windows bereits integrierte Defender grundsätzlich aktiv ist und im Hintergrund seine Arbeit verrichtet. -
Auf den Defender kannst Du Dich als Windows-Nutzer immer verlassen. Das Programm erkennt etwa schädliche Software, Malware, Viren und Hacker-Angriffe. Wann immer böswillige Akteure versuchen, aus dem Internet auf Dein System zuzugreifen, springt der Defender ein. Auf diese Weise erlangt niemand Zugriff auf den PC oder auf das damit verbundene Netzwerk.
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4. Programme immer auf dem aktuellen Stand halten
Zu einer der wichtigsten Maßnahmen gehört es, seine Programme laufend zu aktualisieren. Denn Hacker spezialisieren sich auf Sicherheitslücken, die in ungepatchter Software auftreten. Du solltest daher sämtliche Software auf Deinem System regelmäßig überprüfen und nachsehen, ob Updates verfügbar sind. Diese Vorgehensweise ist aber nicht nur bei Anwendungen wichtig. Auch Windows und damit das Betriebssystem sollte aktualisiert werden. -
Besonders kritisch sind Updates für die Sicherheitssoftware selbst. Nur dann sind insbesondere die aktuellen Virendefinitionen verfügbar. Das ist wichtig, um auch neuen Bedrohungen begegnen zu können. Denn es gerät immer neue Schadsoftware in Umlauf. Sobald die Entwickler der Antiviren- und Anti-Malware-Programme ihre Software aktualisieren, spiele ich die Updates sofort ein, damit ich auf der sicheren Seite bin.
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5. E-Mails grundsätzlich mit Skepsis begegnen
Die meisten bei mir eingehenden E-Mails sind Spam. Die Quote liegt bei etwa 90 Prozent. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Doch auch seriös aussehende E-Mails sollten Dich nicht dazu verleiten, sofort auf jeden Link zu klicken. Die Grundhaltung gegenüber E-Mails sollte also immer eine skeptische sein. Das gilt natürlich auch für Anhänge, die Du nie herunterladen solltest. -
Ins Postfach gelangt eine große Zahl an E-Mails, bei denen es in Wahrheit um Phishing-Versuche geht. Hier ist es wichtig, die Warnzeichen wie zum Beispiel eine fehlerhafte Rechtschreibung zu erkennen. Besonders kritisch sind auch E-Mails von Banken mit Hinweisen auf Probleme, die ein Einschreiten des Kunden erfordern. Hier würde ich nie einem Link in der E-Mail folgen, sondern direkt auf der Website der Bank nachsehen.
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6. Öffentliche Netzwerke meiden
Öffentliche Netzwerke sind bei Hackern beliebt, weil sich hier Malware leicht verbreiten lässt. Der beste Rat besteht darin, diese Netzwerke konsequent zu meiden. Wenn sich die Einwahl etwa im Rahmen einer Reise nicht vermeiden lässt, solltest Du vorher einen Blick in Deine Windows-Einstellungen werfen. Deaktiviere etwa die Sichtbarkeit Deines Notebooks. -
Die Dateifreigabe solltest Du ebenfalls abschalten. Selbst wenn sich bereits Hacker im Netzwerk befinden, gelangen sie dann zumindest nicht auf Dein System. Die Nutzung eines Virtual Private Networks (VPN) ist ebenfalls sinnvoll. Denn ein VPN verschlüsselt den gesamten Datenverkehr. Hacker haben dann keine Möglichkeit mehr, die Daten abzufangen. Diese Sicherheitsmaßnahmen solltest Du unbedingt umsetzen, bevor Du Deine Reise antrittst.
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7. Starke Passwörter und Multi-Faktor-Authentifizierung nutzen
Passwörter sollten lange Zeichenketten aufweisen und Sonderzeichen enthalten. Kurze Passwörter können wir uns leichter merken, sie sind aber auch leichter zu hacken. Die Verwendung von Passwort-Managern ist empfehlenswert, um sich die Kennwörter nicht selbst merken zu müssen. -
Ebenfalls wichtig ist eine Multi-Faktor-Authentifizierung. Nur unter Nutzung mehrerer Verifizierungsmöglichkeiten ist ein Zugang zum Konto möglich, was besonders sicher ist. Eine solche Methode ist zwar umständlicher als ein reines Passwort, der Aufwand lohnt sich aber. Hacker haben dann kaum noch eine Möglichkeit, Zugang zum Konto zu erhalten.
Bisher ist es Hackern noch nicht gelungen, meine Daten abzufangen oder auf meine Konten zuzugreifen. Deshalb ist es auch noch nicht zu einem Identitätsdiebstahl gekommen. Es lohnt sich also, die hier vorgeschlagenen Tipps auch wirklich umzusetzen.