Unbequemste Rückbank der Welt

Unplugged Performance macht das Tesla Model Y für die US-Polizei zum Einsatzfahrzeug – und verbaut die unbequemste Rückbank der Welt.
Haben Sie sich auch schonmal gefragt, wie es eigentlich sein kann, dass die Verbrecher in Hollywood-Filmen die Polizei nicht hören, wenn sie vorfährt? Schließlich stecken in den Dienstfahrzeugen großvolumige Achtzylinder, die nicht gerade für akustische Zurückhaltung bekannt sind. Vielleicht existiert dieses Problem ja in der echten Welt abseits der Leinwand – und vielleicht werden es Gauner und Ganoven im kalifornischen Pasadena künftig ein bisschen schwerer haben.
Günstiger als ein Verbrenner
Für das Police Department South Pasadena wurden jetzt nämlich 20 zu Einsatzfahrzeugen umgebaute Tesla angeschafft. Auf der Website von Unplugged Performance, die den Umbau anbieten, gibt es Details zu den Fahrzeugen. So kostet ein Tesla Model Y als Polizeiauto insgesamt umgerechnet 84.000 Euro und ist damit sogar 5.500 Euro günstiger als der ansonsten häufig als Dienstwagen genutzte Ford Explorer. Fun Fact: Unplugged Performance gibt an, dass so ein Ford-Polizeiauto rund 6.182 Liter Sprit pro Jahr allein im Leerlauf verbrennt.
Je nach genauem Verwendungszweck bietet der Tesla-Spezialist verschiedene Umbaumaßnahmen an. Die reichen von der Panzerung über spezielle Offroad-Pakete bis hin zu Bullenfängern, Verwahrungs-Zellen, Signalanlagen und Performance-Upgrades für die Hochgeschwindigkeits-Verbrecherjagd. Auf den Bildern zu sehen: die wohl unbequemste Rückbank der Welt. Allein eine Stunde Fahrt müsste eine etwaige Haftstrafe um Jahre verkürzen. Blöd für Verbrecher, dass die die Polizei künftig nicht mehr kommen hören.