Weltweites Ladeprojekt für Elektro-Lkw

Die E-Mobility Group von Daimler Trucks & Buses hat ein Projekt für den Aufbau von Ladeinfrastruktur für batterieelektrische Lkw ins Leben gerufen. Die weltweite Initiative namens „eTruck Charging Initiative. fokussiert sich zunächst auf Ladestationen, die auf den Betriebshöfen von Lkw-Kunden installiert werden. Das Depot-Laden lässt sich besonders im urbanen Raum oftmals ohne große Veränderungen in den Betriebsablauf integrieren, wenn es regelmäßige Standzeiten beispielsweise in der Nacht gibt, in denen die Stromer geladen werden können.

Die Planung von Ladeinfrastruktur, die Optimierung des Netzlastmanagements und nachhaltige Stromversorgung sind Themen der eTruck Charging Initiative. Die ersten Workshops und Projekte sind bereits in den USA und Europa gestartet; danach will das Projekt in Japan aktiv werden. Kunden mit Elektro-Lkw-Flotte, Stromnetzbetreiber, Energieversorger, Lade-Hardwarehersteller und Lade-Softwareanbieter sollen im Rahmen des Projekts zur Schaffung gemeinsamer Ladelösungen zusammengebracht werden.

Entwicklung von Standard-Konzepten für Lkw-Ladeinfrastruktur

Gesa Reimelt, die Leiterin der E-Mobility Group Daimler Trucks & Buses erklärt die Vorteile dieser breiten Zusammenarbeit: „Im ersten Schritt bringen wir dabei in Erfahrung, welche Stromversorgung im Depot eines Kunden vorhanden ist und welche Betriebsabläufe Einfluss auf das elektrische Laden haben. Mit unserer neu gestarteten ‚eTruck Charging Initiative. übersetzen wir diese Erkenntnisse nun gemeinsam in passende Angebote. Dazu gehören beispielsweise die Unterstützung von Lkw-Kunden bei der Auswahl des Energieversorgers und des Ladesäulen-Anbieters sowie die Zurverfügungstellung der passenden Ladesoftware.“

Die Initiative will Standard-Konzepte und einheitliche Formulare für gängige Ladekonzepte entwickeln, welche die Planungs- und Genehmigungszeit reduzieren und so erhebliche Kosten einsparen soll.