National Corvette Museum

Am 3. und 4. März wurden die ersten 3 der insgesamt 8 im National Corvette Museum in einem Erdloch verschwundenen Corvettes geborgen. Der Zustand der Autos wird als "bemerkenswert gut" beschrieben.
In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 2014 waren 8 historische Corvette im National Corvette Museum in einem Erdloch verschwunden. Nach rund 3 Wochen wurden jetzt die ersten 3 Fahrzeuge geborgen.
John Spencer, "manufacturing integration manager" von Corvette, zeigt sich zufrieden: "Die Bergung verlief problemlos und die Fahrzeuge sind in bemerkenswert gutem Zustand. Doch leider sind die übrigen 5 Corvettes teilweise oder vollständig mit Schutt bedeckt. Wir rechnen daher mit einer deutlich schwierigeren Bergung - und mit einem deutlich schlechteren Zustand."
"Blue Devil" fast unbeschädigt
Das erste Fahrzeug, das aus dem bis zu 9 m tiefen und 12 m breiten Erdloch geborgen wurde, ist das Jubiläumsmodell Corvette ZR-1 "Blue Devil" aus dem Jahr 2009, das am 3. März geborgen wurde. Trotz eines 9 m-Sturzes halten sich die Beschädigungen des Sondermodells in Grenzen. Am selben Tag wurde auch das Sondermodell zum 40. Geburtstag der Corvette, ein 1993er-Exemplar aus dem Loch auf sicheren Boden gezogen. An der Karosserie sind durch den Unfall starke Schäden entstanden. Spencer ist dennoch positiv überrascht von dem Zustand: "Das Sondermodell sieht schlimmer aus, als es wirklich ist. Zwar müssen jedes Teil der Karosserie und alle Scheiben ersetzt werden, doch der Rahmen scheint nicht verzogen zu sein. Es ist auf jeden Fall noch zu retten.
Am 4. März wurde eine 1962er Corvette geborgen, die mitsamt der Viersäulen-Hebebühne in die Tiefe gestürzt war, auf der sie im National Corvette Museum präsentiert worden war. Bei diesem GFK-Sportler sind Front- und Heckschürzen nur leicht beschädigt.
Die beschädigten Corvette werden zu einer spezialisierten Abteilung bei General Motors Design in Warren, Michigan/USA gebracht, wo sie komplett restauriert werden sollen.