Audi setzt in der DTM 2009 auf bewährte Fahrer
Das Audi-Werksteam will in der kommenden Saison den DTM-Titel mit unverändertem Personal verteidigen. Auf den neuen Boliden müssen Fans allerdings noch bis April warten.
Ganz langsam erhält die neue Saison Konturen. In der Vorwoche hatte Mercedes-Benz bereits den Aufstieg Ralf Schumachers in einen Neuwagen verkündet, nun zog auch Audi nach und stellte gleich die ganze Mannschaft vor.
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Dabei gibt es eigentlich nicht viel Neues zu vermelden. Vom Personal her können sich die Fans auf die bekannten Gesichter aus dem Vorjahr freuen: „2008 war das erfolgreichste Jahr in der Motorsportgeschichte der Audi AG“, erklärte Sportchef Wolfgang Ullrich. „Deshalb haben wir keine Veranlassung gesehen, etwas an unserem bewährten Fahrerkader zu ändern.“
An Bord sind somit auch die Champions aus den letzten beiden Jahren. Meister Timo Scheider und Mattias Ekström bilden wie schon in der Vorsaisonr zusammen mit Tom Kristensen und Martin Tomczyk das Stammquartett, das in den neuen A4-Boliden vom Audi Team Abt Sportsline Platz nehmen darf.
Auch Markus Winkelhock und Mike Rockenfeller, sind 2009 wieder dabei und bilden beim Rosberg Team ein kampfstarkes Duo. Sie sitzen dabei genauso in Vorjahreswagen wie das britisch-französische Doppel Oliver Jarvis und Alexandre Premat im Phoenix Team. Die einzige Verschiebung betrifft Rennamazone Katherine Legge, die in ihrer zweiten Saison nun nicht mehr in einem zwei Jahre alten Auto kämpfen muss, sondern einen Vorjahreswagen steuern darf. Dafür rückt die Britin vom Kundenteam Futurecom TME zur Abt Sportsline Werksmanschaft auf. „Für Katherine ist es eine große Chance, im amtierenden Meisterteam der DTM an den Start zu gehen“, sagte Ullrich.
Ziel ist die Titelverteidigung
In unveränderter Formation will Audi 2009 zum dritten Mal in Folge den Titel verteidigen. Auch wenn schon in der Vorsaison die knappe Entscheidung erst im Finale in Hockenheim fiel, erwartet der Sportchef bei den zehn Rennen in dieser Saison noch mehr Gegenwehr: „Uns ist klar, dass die Herausforderung noch größer ist als im vergangenen Jahr und das Feld noch enger zusammenrücken dürfte.“ Der neue Renner, der intern auf die Bezeichnung „R14 plus“ getauft wurde, muss sich bei den Testfahrten in Dijon (14.4. – 16.4.) erstmals gegen die Konkurrenz beweisen. Die offizielle Präsentation findet fast schon traditionell in Düsseldorf eine Woche später statt.