Die Tarnfolie am Abschluss des Heckdeckels zeigt an, dass hier
Hand angelegt wurde. Unter der Haube wurden zudem das Differenzial,
das Bremssystem und die Aufhängungen modifiziert.
Die Aerodynamik wurde am Windkanal optimiert. Die Strömung wird
durch die große Öffnungen unten in der front eingeleitet. Über goße
"Extractor Hoods" in der Motorhaube tritt sie wieder aus. Das
bringt Abtrieb direkt auf der Vorderachse.
Eine ordentliche Ausleuchtung ist vor allem bei den
24h-Klassikern hilfreich. Der neue M6 GT3 geht 2016 natürlich auch
an der Nordschleife und in Spa-Francorchamps an den Start.
Die Auspuffgase werden in ein Auskerbung im Seitenschweller
geblasen. Aus dieser Perspektive auch gut zu erkennen sind die weit
ausgestellten hintereen Kotflügel.
Trotz der großen Haube herrscht Platzmangel. Die Auspuffrohre
biegen hinter dem Motor im 90 Grad-WInkel zur Seite ab. Durch die
Niere wird Luft zum Turbo im V geleitet.
Der Killswitch schaltet den Motor von außen ab. In der
Motorhaube ist der Anschluss für die Luftlanze zu erkennen, die das
Auto beim Boxenstopp automatisch anhebt.
Viel Komfort gibt es nicht. Rechts Gas, links Bremse. Die
gelochten Pedale sind stehend montiert. Davor ist eine Karbonwanne,
in der die Füße abgestützt werden können.